Bielefeld. Ende Januar werden die Zusageschreiben der Initiative „Zukunft fördern“ an die Schulen im Agenturbezirk Bielefeld verschickt. Mit der Initiative wird den Schulen die Möglichkeit eröffnet ihren Schülerinnen und Schülern verschie-dene Module, wie beispielsweise ein Berufsorientierungscamp, anzubieten. Finanziert wird die Initiative von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Europäischen Sozial-fonds.
„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Schule den Zuschlag zur Durchführung eines Moduls der Initiative „Zukunft fördern: Vertiefte Berufsorientie-rung gestalten“ erhalten hat“. So beginnt der Brief des Zusageschreibens welches Thomas Richter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Biele-feld, heute Martin Bauer, Schulleiter der Hauptschule Versmold überreicht.
Im mittlerweile sechsten Jahr ist die Nachfrage der allgemeinbildenden weiterfüh-renden Schulen nach Unterstützung sehr hoch.
„Mit der Initiative können wir die Studien- und Berufsorientierung in den schulischen Alltag integrieren. Gerade die präventive und systematische Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf einen erfolgreichen Abschluss mit einer guten An-schlussperspektive nach der Schulzeit stärkt das Profil und die Leistungsfähigkeit unserer Schule“, erklärt Bauer.
Im Rahmen des Projekts „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ finanzieren die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Weiterbildung rund 1000 allgemeinbildende Schulen in Nordrhein-Westfalen bei der Durchführung von Maßnahmen zur innerschulischen Studien- und Berufsorientierung. Finanziell un-terstützt wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds. Sieben ver-schiedene Projektmodule werden für die verschiedenen Schulformen bedarfsorien-tiert angeboten – von Berufsorientierungscamps über theaterpädagogische Elemen-te und Sozialpraktika bis zu Kompetenzfeststellungsverfahren. Umgesetzt wird Zu-kunft fördern von der Stiftung Partner für Schule NRW und der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH).
„Ich freue mich, dass im Bezirk der Agentur für Arbeit Bielefeld insgesamt 17 Schu-len den Zuschlag erhalten haben. Insgesamt fließen damit fast 100.000 € in die Be-rufsorientierung der Schüler im Agenturbezirk. Die Notwendigkeit, vorbeugend aktiv zu werden, die Berufsorientierung und die Berufswahl früher und intensiver anzu-bieten, ist der Bundesagentur für Arbeit in NRW ein wichtiges Anliegen. Wir haben Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung entwickelt, um einerseits die Ju-gendlichen im Berufswahlprozess zu unterstützen – und andererseits so auch den Betrieben bei ihrer Fachkräftesicherung zu helfen“, so Richter.
Mehr zu der Initiative „Zukunft fördern“ erfahren Sie unter www.zukunft-foerdern.nrw.de.
Teilnehmer Pressegespräch:
– Martin Bauer, Schulleiter der städt. Gem. Hauptschule in Versmold
– Thomas Richter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Biele-feld
– Dirk Swonke, Berufsberater der Agentur für Arbeit Bielefeld
– Sabine Grunt, Berufswahlkoordinatorin der städt. Gem. Hauptschule in Versmold