Zahl der Firmenpleiten so niedrig wie zuletzt im Jahr 2000

Zahl der Firmenpleiten so niedrig wie zuletzt im Jahr 2000 Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist dank der robusten Wirtschaftskonjunktur im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, meldeten 2012 genau 28.304 Unternehmen bei den Amtsgerichten Insolvenz an. Niedriger war die Zahl zuletzt im Jahr 2000. Damals waren hierzulande 28.235 Firmen in die Pleite gegangen. Im Vergleich zu 2011 fiel trotz anhaltender Eurokrise und Konjunkturdelle im Schlussquartal die Zahl der Firmeninsolvenzen im vergangenen Jahr um sechs Prozent. Allein im Dezember sank sie auf Jahressicht um 24,4 Prozent auf 1.885 Fälle. Allerdings hatten die Amtsgerichte dabei im Dezember 2012 weniger Arbeitstage, um Anträge zu bearbeiten, wie die Statistiker erklärten. Der Rückgang im Jahresvergleich war der dritte in Folge. Den letzten Anstieg hatte es 2009 gegeben, dem Jahr der globalen Finanzkrise. Den höchsten Stand erreichten die Firmenpleiten mit 39.320 Fällen im Jahr 2003. Ungeachtet der positiven Entwicklung warnte der Verband Insolvenzverwalter Deutschlands vor unsicheren Aussichten für die Konjunktur. „Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung werden beinahe im Monatsrhythmus einmal nach oben und dann wieder nach unten korrigiert“, sagte der Verbandsvorsitzende Christoph Niering. Die wirtschaftliche Entwicklung sei in vielen Bereichen instabil. 2012 war Deutschlands Wirtschaft um 0,7 Prozent gewachsen. Für 2013 rechnet die Bundesregierung mit einem Plus von 0,4 Prozent. Während die Zahl der Firmenpleiten 2012 sank, stiegen die Forderungen der Gläubiger kräftig an. Einschließlich von Forderungen aus Privatinsolvenzen und anderen Fällen kletterten sie von 31,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 auf zuletzt rund 51,7 Milliarden Euro. Grund war den Statistikern zufolge die höhere Zahl von Pleiten wirtschaftlich bedeutender Unternehmen. So hatten 2012 die Drogeriekette Schlecker und der Versandhändler Neckermann Insolvenz angemeldet. Auch zahlreiche Solarfirmen wurden zahlungsunfähig. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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