Datenschutz und Datensicherheit sind in der Geschäftswelt von großer Bedeutung. Für den Schutz von Firmengeheimnissen und Infrastrukturen braucht es sichere IT-Systeme. Um Forschung und Innovation in diesem Bereich voranzubringen, fördert die Landesregierung das Netzwerk nrw.uniTS-Wiss bis 2018 mit rund 600.000 Euro. Das Netzwerk wird die Akteure der IT-Sicherheitsforschung in NRW zusammenführen und den Technologietransfer vorantreiben.
In dem 2012 gegründeten Netzwerk nrw.uniTS arbeiten bereits 75 Partner zusammen – vor allem IT-Sicherheitsunternehmen. Mit Unterstützung des Landes wird es nun um Hochschulen und Forschungseinrichtungen erweitert: Das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit an der Ruhr-universität Bochum und das Institut für Internetsicherheit der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen bilden gemeinsam mit dem Verband deutscher Internetwirtschaft e.V. (Eco) und networker NRW e.V. das Konsortium nrw.uniTS-Wiss.
„NRW belegt in der modernen IT-Sicherheitsforschung einen der weltweiten Spitzenplätze“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Damit aus herausragender Forschung praxisorientierte, zukunftsweisende Lösungen entstehen, wollen wir die Kompetenzen auf diesem Gebiet bündeln und Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen.“
nrw.uniTS-Wiss soll in NRW der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen im Bereich der IT-Sicherheit werden. Geplant sind hochschulübergreifende Lehrveranstaltungen, Studierendenkonferenzen, Netzwerktreffen und Workshops sowie eine Übersicht zu relevanten Forschungsthemen und -projekten. Hinzu kommt eine Aufstellung der Kompetenzfelder, die Forschungseinrichtungen und Unternehmen umfasst.