Meppen. Der Wirtschaftsstandort Meppen floriert. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) in ihrem aktuellen Arbeitspapier zur Wirtschaftsdynamik im IHK-Bezirk. Zugrunde gelegt wurden hierbei die Entwicklungen der Beschäftigtenzahlen und der Gewerbesteuereinnahmen im Zeitraum 2005 bis 2015.
Unter den Mittelzentren hat unsere Kreisstadt mit 138 Prozent die dynamischste Entwicklung im Bereich der Beschäftigtenzahlen vorzuweisen. Waren es zum Stichtag 30.06.2006 noch 13.533 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, lag die Zahl zum Auswertungszeitpunkt 30.06.2016 bei 18.624 – ein Plus von 37,62 Prozent. Damit landet Meppen im Ranking aller 47 Kommunen im IHK-Bezirk auf Rang 4 nach Osnabrück, Lingen und Nordhorn in dieser Sparte. Im Dezember 2016 lag die Zahl bereits bei 19.317 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Gewerbesteueraufkommen in Meppen
Mit einem Gewerbesteueraufkommen von 15.099.118,40 Euro zum Auswertungszeitpunkt 2014/2015 schafft es Meppen auf Rang 6 nach Osnabrück, Lingen, Melle, Nordhorn und Georgsmarienhütte. Das bedeutet einen Zuwachs um 31,44 Prozent zum Vergleichszeitraum 2005/2006 mit 11.487.542,35 Euro.
Und der Aufwärtstrend wird fortgesetzt: „Den Löwenanteil unseres ordentlichen Ergebnishaushaltes 2018 machen die Steuereinnahmen mit einem Volumen in Höhe von 43,6 Mio. Euro aus. Das verdanken wir insbesondere Meppens guter Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage. Im Haushaltsjahr 2018 können wir beim Aufkommen der Gewerbesteuer mit einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 700.000 Euro rechnen“, zeigt sich Bürgermeister Helmut Knurbein sehr zufrieden.