Windanlagenbauer Nordex macht mehr Verlust

Windanlagenbauer Nordex macht mehr Verlust Hamburg (dapd). Der Windanlagenbauer Nordex hat seinen Konzernumbau im vergangenen Jahr mit einem deutlich höheren Verlust bezahlt. Durch kostspielige Einschnitte bei der Produktion in China und den USA machte Nordex 2012 unter dem Strich ein Minus von 94,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Hamburg mitteilte. Ein Jahr zuvor war es ein Verlust von 49,5 Millionen Euro. Das im TecDAX notierte Unternehmen hatte wegen des anhaltend schwachen Geschäfts in den USA und China die Fertigung in beiden Regionen zurückgefahren und dafür einmalig 75 Millionen Euro aufgewendet. Dank eines guten Geschäfts in Europa stieg 2012 der Umsatz von Nordex im Jahresvergleich nach vorläufigen Zahlen um 17 Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebit) vor Einmalaufwendungen lag bei 14,0 Millionen Euro, nachdem hier ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 7,6 Millionen Euro zu Buche stand. Für das laufende Jahr zeigte sich der Konkurrent der dänischen Vestas zuversichtlich. Nordex rechnet für 2013 mit einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro. Davon sollen den Angaben zufolge zwei bis drei Prozent als Ebit-Gewinn übrig bleiben. An der Börse kamen die Zahlen und der Ausblick gut an. Im frühen Handel stieg der Kurs der Nordex-Aktie zwischenzeitlich um acht Prozent auf 4,20 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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