Rheda-Wiedenbrück. Die gute Inlandskonjunktur zum Jahresauftakt hat die Bauwirtschaft in den ersten drei Monaten positiv beeinflusst.
Davon konnte auch die Westag & Getalit AG im ersten Quartal 2014 profitieren und steigerte ihren Umsatz leicht um 3,4 % auf 57,0 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vorjahr 55,1 Mio. €). Weiterhin schwierig zeigte sich im Berichtsquartal die Situation in den relevanten Exportmärkten, womit sich der Exportumsatz um 5,9 % auf 10,6 Mio. € verringerte (Vorjahr 11,3 Mio. €). Die Exportquote sank damit im ersten Quartal auf 18,6 % (Vorjahr 20,4 %). Die Sparte Türen/Zargen konnte in den ersten drei Monaten des Jahres ihren Umsatz um 8,6 % auf 29,8 Mio. € steigern und konnte sowohl in den schwierigen Außenhandelsmärkten als auch im Inland gegenüber dem Vorjahr wachsen. Anders stellt sich die Entwicklung im ersten Quartal für die Sparte Oberflächen/Elemente dar, die aus der Zusammenführung der Sparten Laminate/Elemente und Sperrholz/Schalung resultiert. Hier musste ein Rückgang der Umsätze von 2,8 % auf 25,4 Mio. € verzeichnet werden, der auf fehlende Aufträge aus den Exportmärkten zurückzuführen ist. Im Rahmen der Umsatzsteigerung innerhalb der ersten drei Monate verbesserte sich auch das Ergebnis vor EE-Steuern entsprechend. Mit 2,2 Mio. € lag es um 2,6 % über dem Vorjahreswert von 2,1 Mio. €. Der Quartalsüberschuss je Aktie liegt für die Stammaktie bei 0,25 €. Für die Vorzugsaktie beträgt der Wert 0,31 €. Für das laufende Geschäftsjahr sind Investitionen in Höhe von deutlich über 15 Mio. € geplant. Wesentliche Investitionsschwerpunkte bilden dabei neben der Fertigstellung der beiden Anlagen- Großinvestitionen – einer Doppelbandpresse für Schichtstoffe und einer neuen Schloß- und Bandbearbeitungsanlage für Türen – vor allem punktuelle Kapazitätsausweitungen im Rahmen der Modernisierungsstrategie, die im laufenden Jahr weiter vorangetrieben wird. Die Anzahl der Mitarbeiter zum Stichtag 31.03.2014 verringerte sich leicht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt auf 1.279 (Vorjahr 1.289). Ausblick: Für das laufende Jahr halten wir an unserer positiven Grundeinschätzung fest, wenngleich die Exportsituation weiterhin schwierig einzuschätzen ist. So ist unter anderem nicht auszuschließen, dass sich auf Jahressicht die Krise in der Ukraine weiter zuspitzt und sich damit auch auf unser Exportgeschäft nach Russland auswirken kann. Mit Blick auf die positive Wirtschaftsentwicklung innerhalb der ersten Monate in Deutschland halten wir jedoch für 2014 an unserem Ziel fest, im Umsatz und Ertrag entsprechend den Rahmenbedingungen wachsen zu können.