Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im April erstmals seit zwei Monaten wieder gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, meldeten 2.573 Unternehmen Insolvenz an. Das waren 0,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im April mit 7.679 um 4,8 Prozent unter dem Vorjahresstand.
Die offenen Forderungen von Gläubigern bezifferten die Gerichte für diesen Zeitraum auf 11,5 Milliarden Euro. Im April 2011 lag diese Zahl bei 2,7 Milliarden Euro. Der Anstieg der Forderungshöhe ist nach Angaben der Statistiker darauf zurückzuführen, dass in diesem Jahr mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz anmeldeten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)