Detmold. Das Elektrotechnikunternehmen Weidmüller feierte am Freitag (14.06.) mit seinen Mitarbeitern das 60-jährige Bestehen seines Zentrallabors. Die Besucher erhielten einen Einblick in die über 50 technisch-physikalischen Prüf- und Messmethoden, mit denen die Qualität der weltweit eingesetzten Lösungen gesichert wird. Vorstandssprecher Dr. Köhler gratulierte zu dem Ehrentag und betonte den hohen Beitrag, den die Labormitarbeiter dazu leisten, dass Weidmüller weltweit zu den Premiumanbietern gehört.
„Unsere Lösungen werden zum Teil in sehr sensiblen Einsatzgebieten und unter härtesten Bedingungen eingesetzt, beispielsweise in Offshore- oder Chemieanlagen“, erklärte Köhler. Im Labor würden alle Produkte, Komponenten und Lösungen getestet, um ihre Funktionalität auch unter diesen hohen Anforderungen sicherzustellen. Beispielsweise würden sie in Prüfungen starken Vibrationen oder Temperaturschwankungen ausgesetzt. Dabei sei das Labor von der Produktentstehung bis zur Serienfertigung im gesamten Prozess involviert.
Gegründet wurde das erste Labor des Familienunternehmens bereits 1953 in Königswinter in einem Pferdestall. Heute arbeiten weltweit rund 70 Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler auf einer Fläche von 3.500 qm in Detmold und im chinesischen Suzhou. Das heutige Gebäude im Stoppelkamp in Detmold bezog die Abteilung 2004 und wurde über die Jahre stetig weiter ausgebaut. „Wir bearbeiten jedes Jahr rund 3.000 Anfragen, erstellen 500 Laborberichte und 1.500 Messprotokolle“, berichtet Laborleiter Dr. Michael Reiniger von den zahlreichen Aktivitäten. Kunden schätzten nicht nur zertifizierte Qualität, sondern auch die Beratung durch kompetente Ansprechpartner. „Ob Korrosionsresistenz bei Offshoreanlagen oder Vibrations- und Belastungstests für schwere Steckverbinder in Zügen – wir entwickeln passgenaue Prüfungen für die Anforderungen unserer Kunden und Partner.“