Der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung ist immer ein Grund zur Freude. Wenn die Absolventen zudem noch hervorragende Prüfungsergebnisse erzielen, verdient dies eine besondere Würdigung. Diesem Ziel hat sich die WAGO- Stiftung verschrieben, die einmal jährlich die besten ehemaligen Auszubildenden aus dem Mühlenkreis ehrt, um so die duale Ausbildung zu fördern und junge Menschen zu motivieren, sich im Berufsleben zu engagieren.
In diesem Jahr durften 33 junge Menschen im Beisein von Familien und Freunden den mit bis zu 1.000 Euro dotierten Förderpreis entgegennehmen – und dies erstmalig im beeindruckenden Ambiente des WAGO Communication Centers. Das in diesem Jahr eröffnete Kunden- und Schulungszentrum des Mindener Unternehmens bot mit seiner modernen und offenen Architektur den richtigen Rahmen für die festliche Veranstaltung mit rund 200 geladenen Gästen, die von Kristin Gräfin von Faber-Castell moderiert wurde.
Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin, Kirstin Korte, dankte in ihrem Grußwort Unternehmen und Schulen für ihr Engagement in der betrieblichen Ausbildung: „Liebe Preisträgerinnen und Preisträger, Ihre Leistungen sind natürlich vor allem Ihr Verdienst. Sie zeigen aber auch, wie hoch die Qualität der betrieblichen Ausbildung in unseren Unternehmen ist. Daher danke ich den Unternehmen, den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Lehrkräften an den Berufsschulen, die immer an der Seite ihrer Azubis stehen. Ihr Einsatz zeigt: Unsere Wirtschaft nimmt ihre Verantwortung ernst, den dringend nötigen Fachkräftenachwuchs zu qualifizieren!“
Auch Festredner Markus Zeyen, Geschäftsführer Recht und Personal bei der Melitta Zentralgesellschaft, betonte die Bedeutung einer fundierten Ausbildung: „Wir brauchen – und so geht es anderen Unternehmen auch – trotz oder gerade wegen aller Technologien und digitaler Entwicklungen hochqualifizierte Spezialisten, denen wir Verantwortung übertragen können.“
Schon seit 1998 würdigt die von Unternehmer Wolfgang Hohorst gegründete WAGO-Stiftung mit ihren Förderpreisen die Absolventen, die in ihrer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer beziehungsweise der Handwerkskammer ein Prüfungsergebnis von 2,0 oder besser erreicht haben. Insgesamt werden die Besten aus 14 kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufen wie zum Beispiel Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriekaufleute, Mechatroniker, Werkzeugmechaniker oder Zerspanungsmechaniker geehrt. So konnten sich schon über 600 Auszubildende aus mehr als 100 verschiedenen Unternehmen über ein Gesamtfördervolumen von etwa 500.000 Euro freuen.
Einer von ihnen ist Jannik Wöhler, ausgelernter Industriekaufmann bei der Firma WAGO, der sich im Namen aller Prüflinge bei der Stiftung, Ausbildern und Lehrern, Familien und Freunden für ihre Unterstützung bedankte und sich zum Abschluss seiner Rede an die übrigen Absolventen wandte: „Dort, wo ein Kapitel zu Ende geht, beginnt gleichzeitig auch ein neues. Der eine steigt voll ins Arbeitsleben ein, der andere geht studieren und wiederum ein anderer verbringt ein Jahr mit Work&Travel. Das Wichtigste bei allem ist, wie bereits in der Ausbildung, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und nicht vor neuen Aufgaben und Herausforderungen zurückzuschrecken.“