Berlin/Hamburg (dapd). Eine große Mehrheit der Bundesbürger befürchtet einer Umfrage zufolge im kommenden Jahr eine Rezession. Dabei ist die Angst besonders bei der älteren Generation groß, wie die von der GfK durchgeführte Befragung der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen ergab: 85 Prozent der über 55-Jährigen äußerte sich entsprechend, bei den unter 34-Jährigen waren es 71 Prozent. Insgesamt erklärten 80 Prozent der Befragten, sie erwarteten 2013 einen Abschwung der Konjunktur – im Vorjahr waren es 73 Prozent. Neben dem Alter beeinflusst auch der Bildungsstand die Sichtweise zur Zukunft: Von den Befragten mit Hauptschulabschluss gehen 85 Prozent (2011: 70 Prozent) davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage im neuen Jahr verschlechtert, bei denen mit Abitur sind es 72 Prozent (2011: 83 Prozent). Auf die Frage nach den größten globalen Herausforderungen der Zukunft nannte mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) die Bekämpfung der Armut. Der Klimawandel, im vergangenen Jahr ganz weit vorne, wurde mit 34 Prozent diesmal an fünfter Stelle genannt (2011: 40 Prozent). Der Wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Ulrich Reinhardt, verweist in diesem Zusammenhang auf Umwelt- und Klimakatastrophen im Jahr 2011, vor allem die Fukushima-Katastrophe im Frühjahr. Dagegen gewinnt für die Bevölkerung die Lösung von Kriegen und Konflikten an Bedeutung – dies nannten 48 Prozent (2011: 39 Prozent). An dem Wunsch nach Regulierung der Finanzmärkte, in diesem Jahr mit 44 Prozent auf Platz drei, hat sich wenig verändert (2011: 46 Prozent). Befragt wurden von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg 2.000 Personen über 14 Jahren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Vor allem ältere Menschen haben Angst vor Rezession
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Peer-Michael Preß
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