Haren (Ems). ELA-Container unterstützt das Kunstprojekt „Kranstraßenkinder in Emden“. Seit Juni 2012 ist ein ELA-Arbeitsraum als mobile Außenstelle der dortigen Kunsthalle im Einsatz. Das ELA-Atelier steht im Stadtteil „Klein-Faldern“ auf der Straße „Am Rosentief“.
Hier treffen sich jeweils mittwochs und freitags die älteren Bewohner und Kinder des Viertels, um ihre Straße besonders für Kinder schöner und lebenswerter zu gestalten. Die Teilnehmer versuchen herauszufinden, wie Kindheit früher und heute erlebt wird und setzten die Ergebnisse künstlerisch um.
„Wir wollen Gruppen in unser Projekt einbeziehen, die sonst nicht angesprochen werden“, so Leiterin der Museumspädagogik, Claudia Ohmert. „Wir sprechen die Leute direkt an und integrieren sie unmittelbar in die Museumsarbeit.“ Das Projekt werde gut angenommen.
„Es ist immer wieder faszinierend, an welchen Orten und in welchen Bereichen unsere Container zum Einsatz kommen“, sagt ELA-Geschäftsführer Günter Albers und verweist einmal mehr auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. „Gerade für temporäre Projekte bieten unsere Container meist die ideale Lösung“, so Albers.
Der ELA-Wohncontainer der museumspädagogischen Abteilung ist noch bis Januar 2013 im Rahmen des generationenübergreifenden Projektes im Einsatz. Der ELA-Arbeitsraum ist sowohl außen als auch innen mit Skizzen und Impressionen der Aktion gestaltet.
Ein Beispiel für das Projekt „Kranstraßenkinder“ ist eine Aktion, in der zehn Tonnen Rollrasen direkt auf der Straße ausgelegt wurden. Der neu geschaffene Raum wurde für spielerische und künstlerische Aktionen frei genutzt. „Im Winter planen wir ein ähnliches Projekt. Dazu soll die Straße geflutet werden, um eine Eisbahn zu schaffen“, so Ohmert.