Bad Salzuflen. Als eine der führenden Kunststoffregionen in Deutschland ist Ostwestfalen-Lippe (OWL) die Heimat von mehr als 500 Unternehmen der Kunststofftechnik, die rund 17.000 Mitarbeiter beschäftigen. Auch drei Hochschulen mit kunststofftechnischen Fakultäten sind in OWL zuhause.
Dabei ist die Wertschöpfungskette oft sehr dicht geknüpft, denn viele Unternehmen, z.B. der Elektrotechnik, der Beschlagindustrie und der Medizintechnik, verarbeiten Kunststoffe in größerem Maßstab.
Allein die in OWL stark vertretenen Unternehmen der Elektro- und Automatisierungsindustrie benötigen große Mengen an hochwertigen Kunststoffen, die u.a. für die Produktion der Gehäuse von Steckverbindern, Schaltgeräten, Klemmen, Sensoren, Frequenzumrichtern und Steuerungen benötigt werden.
Deshalb gibt es in der Region ein dichtes Netzwerk von Kunststoffverarbeitern und anderen Zulieferern der Kunststofftechnik. Dazu gehören Werkzeugbauer, Materiallieferanten und Compoundeure, Anbieter von Normalien, große und kleine spezialisierte Lohnunternehmen der Kunststoffverarbeitung sowie Dienstleister, beispielsweise für Rapid Prototyping.
Diese Unternehmen finden auf der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau ein Forum, um ihre Leistungen darzustellen und mit potentiellen Kunden und Interessenten nicht nur aus OWL ins Gespräch zu kommen.
Zu den Ausstellern zählt die österreichische Meusburger GmbH & Co. KG, ein führender Anbieter von hochwertigen Formaufbauten für Spritzgusswerkzeuge. Die Findeis GmbH beliefert den Maschinenbau mit Halbzeugen aus technischen Kunststoffen, aus denen u.a. Gleitelemente hergestellt werden können.
Ein weiterer Produktbereich sind Verbundmaterialien für Maschinenverkleidungen. Die Murtfeldt GmbH ist bekannt als Spezialist für hochverschleißfeste Kunststoffe, die zum Beispiel in der Antriebs- und Fördertechnik sehr gefragt sind.
Für Fachbesucher, die Bauteile aus technischen Kunststoffen einkaufen oder in Ihren Konstruktionen einsetzen, lohnt sich somit ein Messebesuch in der Zeit vom 6. bis 8.November 2013. Die Wege sind kurz, die Informationsdichte ist hoch und die Investition überschaubar: Der Eintritt ist ebenso kostenlos wie das Parken und der Ausstellungskatalog.