Bad Oeynhausen. Parallel zum „Tag der offenen Tür“ für Mitarbeiter und Angehörige anlässlich des 80. Jubiläums veranstaltete die Buschjost GmbH vergangenen Samstag einen „Tag der Ausbildung“. Etwa 45 Schüler aus Bad Oeynhausen, Löhne oder Vlotho informierten sich vor Ort gemeinsam mit ihren Eltern über die Firma Buschjost und die angebotenen Ausbildungsberufe bzw. Dualen Studiengänge.
Auf einem Rundgang durch das Unternehmen erhielten die Schüler an vielen Stationen spannende Einblicke in die verschiedenen Berufszweige. „Wichtig ist uns, Berufe zum Anfassen zu zeigen“, erklärte Personalleiter Lutz Missbach. Und so wurden bei den Industriekaufleuten im Personalbüro Bewerbungen gesichtet, beim Industriemechaniker eine Maschine gewartet, beim Zerspanungsmechaniker ein einfaches Drehteil gefertigt, beim Werkzeugmechaniker ein Werkzeug gewartet, beim Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik eine Gummi-Membrane gespritzt, bei der Fachkraft für Lagerlogistik ein Auftrag kommissioniert und beim Technischen Produktdesigner ein Ventil modelliert.
Moderiert wurden die Rundgänge von derzeitigen und ehemaligen Azubis. Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte standen an den einzelnen Berufsstationen zusätzlich zum praktischen Teil Rede und Antwort. Darüber hinaus bot die Personalabteilung einen Bewerbungsmappen-Check an und gab hier wertvolle Tipps an die Schüler.
Außerdem stand ein Ausbildungsbus des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektro-Industrie NRW, in dem Buschjost Mitglied ist, im Innenhof bereit. Hier konnten die Schüler die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) multimedial und in praktischen Vorführungen kennen lernen: Vier Multimedia-Terminals boten alles Wissenswerte über die Branche mit ihren Produkten und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen. Zwei CNC-Maschinen präsentierten die Präzision, mit der Metall computergesteuert gedreht und gefräst wird. Und das Modell einer „Fertigungsstraße“ zeigte, wie ein moderner Herstellungsprozess in der M+E-Industrie abläuft: von der Lagerhaltung über die Bearbeitung bis hin zur Qualitätskontrolle.
Ein rundum gelungener Tag: „Einen jungen Mann bekamen wir gar nicht mehr weg von der Maschine. Der wollte am liebsten gleich bei uns anfangen“, schmunzelte Lutz Missbach. Und auch für Buschjost war der Tag sehr wichtig. Gilt es doch, junge Menschen frühzeitig für Berufe zu interessieren. „Gut ausgebildeter Nachwuchs und qualifizierte Fachkräfte sind wichtige Voraussetzungen für unseren weiteren wirtschaftlichen Erfolg“, so Geschäftsführer Oliver Wehking.
Buschjost kann als Ausbildungsbetrieb auf über 60 Jahre Erfahrung verweisen, garantiert eine fundierte Ausbildung mit Zukunft und bietet Perspektiven im eigenen Hause. Der Konzernhintergrund mit der weltweiten Norgren-Vernetzung eröffnet darüber hinaus neue Karrierewege. Talente aus dem Hause Buschjost bekommen über das Norgren-Austausch-Programm die Chance, ihren Horizont an Auslandsstandorten zu erweitern, an neue Aufgaben herangeführt zu werden oder aber Erfahrungen auszutauschen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit 23 Azubis sowie sechs duale Studenten und im August werden sechs neue starten. Für 2014 werden noch acht Auszubildenden und zwei Duale Studenten gesucht.