Eine Studie von Sage ergab, dass KMU weltweit im Durchschnitt 120 Werktage im Jahr dafür aufbringen, administrative Aufgaben zu erfüllen; das entspricht rund fünf Prozent aller Arbeitstage eines Betriebs, die für die Buchhaltung aufgewendet werden. Plum Consulting nahm die Marktuntersuchung in weltweit elf Ländern vor und befragte mehr als 3.000 Unternehmen. Weitere Detailergebnisse, die in der Infografik dargestellt sind, besagen:
• dass bei Mikrounternehmen – weniger als 10 Mitarbeiter – die Kosten für die Administration am höchsten sind. In Deutschland macht dies 1,4% des Umsatzes
• dass der Digitalisierungsgrad bei der Administration in den meisten KMU der elf befragten Länder noch nicht einmal 50 Prozent
• dass in Deutschland als Hauptgründe gegen Digitalisierung die Implementierungskosten (28,4%) sowie der Zeitaufwand für die Software-Einführung (22%) angeführt werden.
Die meisten der Befragten gaben Implementierungskosten als Hemmschwelle bei der Umstellung auf Softwarelösungen an, gefolgt von 22 %, die digitale Plattformen als zu zeitaufwendig empfinden. Dies legt den Schluss nahe, dass Entscheidungsträger in Deutschland sich zur Förderung der Digitalisierung auf Kampagnen konzentrieren sollten, die klar hervorheben, wie mit spezieller Verwaltungssoftware Zeit- und Kosteneinsparungen und somit Effizienzvorteile erzielt werden können.
Link zur Studie: Sage-buerokratiestudie2017.pdf
Ein Gedanke zu „Studie von Sage zur Digitalisierung in Verwaltung“