Die Einbindung der Bielefelder ist wesentlicher Bestandteil der aktuellen Neuausrichtung des Stadtmarketings. Bielefeld Marketing bietet dazu jetzt eine weitere neue Beteiligungsmöglichkeit – das 1. Bielefelder Markencafé. Am Mittwoch dem 10. Mai 2017, von 16.30 bis 18 Uhr wurde dieses Format erstmals kostenlos für interessierte Bürger, Vereine und andere private Initiativen ausgerichtet. Bielefeld Marketing lud dafür in den Coffee Store am Alten Markt ein. Angesprochen fühlen durfte sich jeder.
„Wir möchten eine lockere Atmosphäre schaffen, in der sich die Menschen nicht nur über die Stadtmarke Bielefeld und die Arbeit des Stadtmarketings informieren und austauschen können, sondern es gibt auch Zeit und Raum für Fragen und Ideen der Bürger“, erklärt Kati Bölefahr-Behrends, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing. Der Hamburger Stadtmarketing-Experte Thorsten Kausch unterstützt den Gastgeber als Moderator. „Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Voranmeldung für das Markencafé unbedingt erforderlich. Interessierte müssen sich per E-Mail an kommunikation@bielefeld-marketing.de<mailto:kommunikation@bielefeld-marketing.de> anmelden und erhalten eine Bestätigung für den Termin“, sagt Bölefahr-Behrends. Neben dem Bürger-Termin veranstaltet Bielefeld Marketing außerdem Markencafés mit Vertretern aus Wirtschaft, Hochschulen und Stadtverwaltung.
Die Menschen nicht mit Werbung und Botschaften beschallen sondern aktiv einbinden: Diesen Gedanken setzte das Stadtmarketing bereits bei der Ausarbeitung der neuen Image-Strategie der Stadt ein, für die rund 5.500 Menschen befragt wurden. Seit Oktober 2016 nutzt die Stadt ein neues, demokratisches Stadtlogo, das Privatpersonen problemlos für eigene Ideen verwenden dürfen – vom Profilbild in sozialen Medien bis hin zur privaten Bastel-Leidenschaft. Noch bis zum 31. Mai 2017 können sich außerdem Bürger, Vereine, Initiativen und Unternehmen bei der Ausschreibung „Deine Fan-Aktion für Bielefeld“ mit eigenen Projekten bewerben, die sich mit der Lebensqualität in der Stadt beschäftigen. Eine Jury vergibt im Sommer an drei Projekte eine Finanzspitze von je 5.000 Euro, damit die besten Ideen verwirklicht werden können.
Die Idee des „partizipativen“ Stadtmarketings bewegt derzeit viele Städte. Das Marketing-Fachmagazin „absatzwirtschaft“ widmet diesem Thema in der aktuellen Mai-Ausgabe (5/2017) die Titelgeschichte und hebt darin auch die Arbeit von Bielefeld Marketing hervor. Der Bielefelder „Markenprozess unter maximaler Bürgerbeteiligung“ zeige der Branche: „So funktioniert Stadtmarketing im Coworking-Modus.“