Spatenstich für das „Backhaus Frede“ bei strahlendem Sonnenschein in Wolbeck: Der Unternehmer Andreas Frede (3.v.l.) hatte dazu Dr. Thomas Robbers und Dieter Schewetzky (Wirtschaftsförderung Münster GmbH), Peter Pescher (Hans Dietrich Fertigbau GmbH & Co. KG), Andreas Wilken (Kanzlei Wilken) und Martin Lauhoff (Volksbank Amelsbüren) eingeladen. (Foto: WFM Münster/Martin Rühle)
Spatenstich für das „Backhaus Frede“ bei strahlendem Sonnenschein in Wolbeck: Der Unternehmer Andreas Frede (3.v.l.) hatte dazu Dr. Thomas Robbers und Dieter Schewetzky (Wirtschaftsförderung Münster GmbH), Peter Pescher (Hans Dietrich Fertigbau GmbH & Co. KG), Andreas Wilken (Kanzlei Wilken) und Martin Lauhoff (Volksbank Amelsbüren) eingeladen. (Foto: WFM Münster/Martin Rühle)

Spatenstich: Frede realisiert neues Backhaus in 3. Generation

Münster. Über die Entscheidung zur Investition in Eigentum kann er sich inzwischen richtig freuen. „Ich wollte nie bauen. Doch es hat sich in Wolbeck alles zu einem perfekten Gesamtpaket entwickelt“, betonte der Traditionsbäcker Andreas Frede beim Spatenstich für einen neuen Standort mit Produktion, Verkauf und Bistro. Der Familienunternehmer in 3. Generation beschäftigt bislang zirka 20 Mitarbeiter und will an der Münsterstraße zusätzliche Stellen schaffen.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM), Dr. Thomas Robbers, bezeichnete den Standort am Kreisverkehr beim Classical Service Center als eine „sehr gute Lösung für die langfristige Sicherung des Handwerksbetriebs“. Die WFM hatte mit Frede zwei Jahre lang verschiedene Verlagerungsmöglichkeiten geprüft und ihn auch im Genehmigungsmanagement betreut. „Hier wird er vom Durchgangs- und Pendlerverkehr sowie von der prominenten Lage am Gewerbegebiet Wolbecker Windmühle profitieren. In der unmittelbaren Nachbarschaft arbeiten mehrere hundert Menschen, die als potenzielle Kunden täglich bei ihm vorbeikommen.“

19 Kundenparkplätze und zahlreiche Sitzplätze werden an dem neuen Gebäude angeboten, dessen Verkaufs- und Bistrobereich sich durch modernen Klinker und hohe Fenster absetzt. Im Inneren hat die auf Backstuben-Fertigbau spezialisierte Firma Hans Dietrich den freien Blick in die Produktion geplant. Damit will Frede das Interesse am Handwerk wecken und Vertrauen für die „Qualität aus guten Händen“ schaffen. So lautet der neue Claim des Unternehmens, das nach dem Umzug auch als „Backhaus Frede“ firmieren wird.

Alles soll moderner anmuten und Kunden auch optisch ansprechen, so der Bäcker. Nichts im Vergleich zu jenen 45 Quadratmetern an der Hamburger Straße, wo die Bäckerei Frede seit Gründung 1930 bis 1999 zuhause war, und auch nichts gegenüber der aktuellen Produktionsstätte in Hiltrup mit in die Jahre gekommener Ausstattung.

Mit der Wolbecker Filiale samt Bistro auf 200 Quadratmetern kommt für Andreas Frede ein viertes Standbein hinzu. Bislang ist er an drei Stellen in Hiltrup, Rinkerode und Berg Fidel sowie auf Wochenmärkten vertreten. Darüber hinaus versorgt Frede Einrichtungen wie Behörden, Hotels, Schulen und Altenheime sowie Fleischer und Fischhändler mit frischen Produkten. Angesichts der steigenden Anforderungen an die Produktion wird Frede dennoch nicht bange. Vier neue Öfen und fortschrittliche Kältetechnik stellen einen entscheidenden Erfolgsbaustein im Herstellungsprozess dar. Die Abstimmung der Warenproduktion in größeren Mengen mit dem Verkauf und Liefergeschäft wird optimiert. „Das ist die Zukunft.“

www.wfm-muenster.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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