Melle. Licht, Luft und Leichtigkeit prägen die Ideen von Solarlux. Der führende Hersteller von Glas-Faltwänden, Wintergärten und Fassadenlösungen hat erst im September 2016 den repräsentativen und frisch prämierten Neubau bezogen: der Solarlux Campus im niedersächsischen Melle. Und ganz im Innern sorgt die Filteranlage EcoVar Validus von Schuko für staubfreie Luft – dazu später mehr.
„Wir wollten gute Architektur mit wertigen Materialien, die die Offenheit ausdrücken, für die auch die SolarluxProdukte selbst stehen“, erklärt Wolfgang Herich als begleitender Architekt von Solarlux. Also kommen die eigenen Glas-Faltwände im Campus fast überall zum Einsatz. Mit seinen sechs Gebäudeteilen bildet der ungewöhnlich attraktive Industriekomplex ein klar geordnetes Ensemble. Seine gern gesehene Visitenkarte: das Foyer. Neben Empfang, Konferenz- und Schulungsbereich, Café, Mitarbeiterrestaurant und Büros ist das Foyer zugleich der Showroom.
Preisgekrönt: SolarluxProdukte und das architektonische Konzept
Ziel des familiengeführten Unternehmens war und ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Teams gleichermaßen gerne aufhalten und entsprechend motiviert arbeiten. Die Verwendung identischer Bauteile und Materialien in Produktion und Verwaltung unterstreicht diesen Gedanken. Doch damit nicht genug. Im September 2016 eröffnet, zeichnet sich der Solarlux Campus durch seine nachhaltige Bauweise mit speziellen Fassadensystemen sowie die Nutzung erneuerbarer Energien kombiniert mit Energierückgewinnungssystemen aus. Gut für die Umwelt. Und fürs Auge! Allein in diesem Jahr konnte sich Solarlux nämlich gleich über zwei renommierte Designpreise freuen: neben dem Iconic Award 2017 für eine neue Glas- Faltwand in der Kategorie „Product“ und die Auszeichnung für den Neubau in der Kategorie „Architecture“, die das Unternehmen gemeinsam mit dem Berliner Architekturbüro DIA 179 erhielt, gewann Solarlux ebenfalls für beide Einreichungen den German Design Award 2018.
Kraftvoll: die Filteranlage EcoVar Validus von Schuko
Höchstleistung bringen, aber nicht auffallen. Nach diesen Kriterien suchte Solarlux nach einer modernen Filteranlage für den Holzbearbeitungsbereich. Die Entscheidung fiel glasklar auf die neue Filtergeneration EcoVar Validus von Schuko. Ihre vergrößerte Filterfläche sorgt für ein störungsfreies Absaugen. Das staubgeprüfte Filtermaterial (< 0,1 mg/m³) garantiert saubere und gesunde Rückluft. Und die effiziente Abreinigung des Filtermaterials gewährt neben der langen Haltbarkeit der Filterschläuche auch eine hohe Betriebssicherheit.
Die Unterdruckfilteranlage für Solarlux besteht aus drei hocheffizienten Absaugventilatoren mit je 22 kW Anschlussleistung, natürlich exakt abgestimmt auf die vorgesehene Betriebssituation. Alle Motoren sind frequenzgeregelt und rufen so nur den erforderlichen Energiebedarf ab. Eine Kosteneinsparung, die sich sehen lassen kann! Aber was passiert mit den abgesaugten Spänen? Sie gelangen geradewegs in die Schuko-Brikettierpresse Typ Compacto CT 2500. Und da die ökologischen Ansprüche bei Solarlux besonders hoch sind, werden nur FSC- und PEFC-zertifizierte Holzarten verwendet. Klar, dass solche Briketts gut ankommen. Sicherheitsrelevanter Nebeneffekt der Brikettierung: Das Explosionsrisiko wird ausgeschlossen.
Gelungene Integration plus Brandschutz-Technik
Es ist ganz einfach, wenn kluge Köpfe das Konzept erstellen. Dann lässt sich auch handfeste Technik dezent platzieren, ohne mit dem ästhetischen Charakter des Industriebaus zu kollidieren. Das erfahrene Schuko-Team hat die Anlage in einem separaten Aufstellraum mit Brandschutzwänden extrem platzsparend geplant. Und Reserven für zukünftige Kapazitätserweiterungen sind auch noch drin. Ziemlich clever! Eine weitere Herausforderung: Das Dach der Holzbearbeitungshalle lässt sich weder abnehmen noch öffnen. Da muss beim Aufstellen der EcoVar Validus und für spätere Wartungsarbeiten alles millimetergenau passen.
Zudem sind der Brand- und Explosionsschutz für gebäude-integrierte Absauganlagen besonders herausfordernd. Gut, dass das Schuko-Team sich mit primärem, sekundärem und tertiärem Explosionsschutz bestens auskennt und für die entsprechenden Details sorgte. Dazu gehören die integrierte Funkenlösch- und Rauchmeldeanlage, die mit der übergeordneten elektronisch geregelten Brandmeldeanlage mit angeschlossenem Sprinklersystem verknüpft ist. Die Steuerung ist mit dem Leitrechner verknüpft, der Störmeldungen unverzüglich auf die mobilen Geräte der Solarlux-Servicemannschaft weitergibt, die dann blitzschnell reagiert.
Überzeugend: die Flexibilität und Qualität von Schuko
Darauf kommt es an: aufs reibungslose Projektmanagement während des Bauprozesses. Ein weiterer Pluspunkt von Schuko, der Solarlux überzeugt hat. „Irgendetwas verändert sich bei solch einem Projekt doch immer. Wir entschieden z. B., dass unsere Lehrwerkstatt auch mit an die neue Anlage angeschlossen wird. Schuko hat darauf sehr flexibel reagiert“, bestätigt Thomas Brinkmann, Leiter der Solarlux-Holzfertigung. „Auch bei der Anbringung der Rohrleitungen an die moderne Dachkonstruktion haben wir gemeinsam an einer Lösung gearbeitet. Und nachträglich angebrachte spezielle Bleche, die die Rückluft nach oben lenken, verhindern nun Zugerscheinungen, die unsere Mitarbeiter bemerkt hatten. Dass wir uns darauf verlassen konnten, dass der vorgegebene Zeitplan eingehalten wird, hatten wir übrigens schon von anderen Schuko-Kunden gehört“, ergänzt Brinkmann erfreut.
Dazu meint Jörg Erichlandwehr, Vertriebsleiter bei Schuko: „Die zeitlichen Vorgaben sind bei zahlreichen Projekten eine wirkliche Herausforderung. Wir haben zum Glück die Möglichkeit der Vormontage in unseren Produktionshallen in Bad Laer. Das bringt ein hohes Maß an Flexibilität mit sich und passt perfekt zu unserem Qualitätsanspruch.“ Daran hat auch der aufwändige Einsatz eines Spezialkrans für die Montage der oberen Filteranlagenelemente nicht mehr gerüttelt, die Installation vor Ort war wieder einmal eine Punktlandung für Schuko.