Hamburg (dapd). Die angeschlagene Hamburger Solarfirma Conergy steht trotz verringerter Verluste weiter unter Druck. Durch einen Preisverfall bei Solarprodukten von rund 40 Prozent sackte der Umsatz im dritten Quartal 2012 auf 108 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es noch 182,4 Millionen Euro. Der operative Verlust verringerte sich um mehr als zwei Drittel auf 35,1 Millionen Euro. Dabei hatten aber im Vorjahresquartal einmalige Abschreibungen zum Minus von 104 Millionen Euro beigetragen. Belastet wurde das Ergebnis im dritten Quartal neben dem Preisdruck auch durch die vorzeitige Auflösung eines langfristigen, teuren Liefervertrags mit der US-Firma MEMC. Dafür zahlte Conergy gut 16 Millionen Euro. Im Oktober hatte Conergy eingeräumt, zum zweiten Mal binnen zwei Jahren in Finanznot geraten zu sein. Grund dafür war die Aufzehrung des Eigenkapitals von knapp 160 Millionen Euro um mehr als die Hälfte. Für den 18. Dezember lud die Firma daher die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Solarfirma Conergy schreibt weiter rote Zahlen
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Peer-Michael Preß
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