innogy Health Guard zählt zu der Kategorie Smart Clothing und geht damit über Fitnesstracker und Co. hinaus. (Foto: innogy)
innogy Health Guard zählt zu der Kategorie Smart Clothing und geht damit über Fitnesstracker und Co. hinaus. (Foto: innogy)

Smart Clothing: Digitales Shirt von innogy fördert Gesundheitsschutz

Berlin. Auf dem Berliner Innovations-Kongress „SingularityU Germany Summit“ präsentiert innogy Smart Clothing. Ein neuartiges Shirt, das mit digitaler Intelligenz zu mehr Gesundheitsschutz beitragen soll. Die führende Branchenveranstaltung für disruptive Technologien bietet damit den Rahmen für eine weitere digitale Lösung abseits der klassischen Geschäftsfelder des Energieunternehmens.

Als sogenanntes Wearable ermöglicht das intelligente Shirt „Health Guard“, potentiell belastende oder gefährliche Situationen seines Trägers zu erkennen und daraus Empfehlungen abzuleiten. Von dem Entwicklungsprojekt, für das innogy mit den StartUps Ambiotex (Wearables) und WearHealth (künstliche Intelligenz) kooperiert, verspricht sich das Energieunternehmen digitale Fortschritte im Bereich Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

Die Vorteile von Smart Clothing

Neben gesundheitlichen Vorteilen für den einzelnen Träger birgt Health Guard ein erhebliches ökonomisches Potenzial für Unternehmen. Arbeitsunfälle oder stressbedingte Ausfälle von Mitarbeitern erzeugen jährlich Kosten in Milliardenhöhe, die sich durch intelligente und individuelle Handlungsempfehlungen deutlich reduzieren lassen. In einem großflächigen Test kommt Health Guard bei innogy schon heute zum Einsatz und soll in Kürze auch für den Einsatz bei weiteren Interessenten bereitstehen.

Dr. Andreas Breuer leitet bei innogy den Bereich „Neue Technologien“: „Ein intelligentes Shirt wie Health Guard gehört sicher nicht zum Kerngeschäft eines führenden Energieunternehmens wie innogy. Als Entwicklungsprojekt sehe ich es daher als ein Beispiel dafür, wie wir uns die Digitalisierung zu eigen machen. Neben der Erhöhung der Arbeitssicherheit für unsere Mitarbeiter hat das Produkt das Potential, zukünftig auch externe Kunden zu überzeugen.“

Neben der Messung üblicher Vitalparameter wie der Pulsfrequenz ermöglicht Health Guard ein Monitoring des Aktivitäts- und insbesondere Stresslevels seines Trägers. Dieser kann die derzeitige Belastung nicht nur in Echtzeit einsehen, sondern erhält auf Wunsch Warnungen oder auch automatisiert zusammengestellte Tages-Stressberichte. Als digitale Ergänzung der persönlichen Schutzausrüstung von Mitarbeitern zielt das Entwicklungsprojekt auf eine deutliche Erhöhung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes ab.

Roland Dropalla, Projektleiter bei innogy: „Health Guard besteht aus drei zentralen Komponenten: einem T-Shirt mit Sensoren, einer Dateneinheit am Shirt sowie einer App zur Visualisierung der Daten. Im Zusammenspiel sind so völlig neue Erkenntnisse über die Belastungssituation des Trägers möglich. Die Kombination aus Smart Clothing und Auswertung der Ergebnisse durch künstliche Intelligenz macht Health Guard einzigartig – mit Funktionalitäten, die weit über die üblichen Fitnesstracker und Wearables hinausgehen. In Planung sind weitere Funktionalitäten, etwa eine Sturzerkennung mit automatisiertem Notruf oder auch Sensoren, die eine Annäherung an elektrische Hochspannung erkennen.“

Weitere Informationen sowie ein Erklärfilm sind zu finden unter:

iam.innogy.com

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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