Emstek / Vechta. Die Unternehmensgruppe Siemer Immobilien (Vechta) hat im ecopark ein Grundstück gekauft, um an der Europa-Allee die Zentrale der Non-Profit-Organisation Fachwerk e.V. zu bauen. Derzeit ist die Verwaltung des gemeinnützigen Trägers der Jugendberufsförderung auf fünf Standorte in Vechta verteilt. Mit den Bauarbeiten soll im Sommer begonnen werden.
Für den künftigen Vermieter sei der ecopark „ein erstklassiger Standort“, sagt Ramin Dormichian. Als Geschäftsführer von Siemer Immobilien sieht er „in diesem grünen Gewerbepark mit hervorragender Verkehrsanbindung“ die ideale Voraussetzung, „baulich und infrastrukturell beste Arbeitsbedingungen zu schaffen“. Zudem lobt er das Konzept des ecoparks, „da auch hier der Mensch im Mittelpunkt steht“.
Fachwerk-Geschäftsführer Malte Wiegand plant bereits seit einigen Jahren das Zusammenführen der Bürostandorte. Mit dem Umzug wird das momentan gut 20-köpfige Team der Unternehmenszentrale etwa verdoppelt. „Wir sind als Organisation in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und werden dabei immer dynamischer“, beschreibt Wiegand den Veränderungsprozess, in dem Fachwerk sich derzeit befinde. „Unsere Förder- und Beratungskonzepte werden wir in den nächsten Jahren bundesweit anbieten können. Dafür stellt der neue Unternehmenssitz im ecopark die ideale Ausgangsbasis dar.“
Zum hellen Bauvorhaben im ecopark gehören Holz, Glas und Wasser. „Das ist der richtige Rahmen für unser neues Kompetenzzentrum“, lobt Wiegand den ansprechenden Entwurf des Büros Architektur & Planung Haves aus Lohne. Der Bau wird vor allem Sitz von Verwaltung und Projektentwicklung. Fachwerk e.V. unterstützt benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, um ihnen selbstbestimmte Teilnahme am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. „Fundamente für Leben und Beruf“, heißt es dazu im Logo des Bildungsträgers.
An derzeit 64 Standorten in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen hilft Fachwerk e.V. jungen Menschen beim häufig schwierigen Übergang von der Schule in den Beruf – als ausbildungsbegleitende Hilfe, aber auch mit eigenen Angeboten für eine dreijährige Ausbildung.
Für den ecopark ist die geplante Ansiedlung laut Geschäftsführer Uwe Haring nicht nur „ein sehr attraktiver Gebäudekomplex“, sondern auch „eine weitere Bestätigung unserer Angebote für Unternehmen mit besonderem Anspruch an die Qualität des Standorts“.