Kreis Gütersloh. Viele Schulen im Kreis Gütersloh nutzen inzwischen schon den Strombaukasten mit Elektro-Experimenten, der vom zdi-Zentrum pro MINT GT Kreis Gütersloh entwickelt wurde. Doch wo werden eigentlich die Gehäuse gebaut, Drähte gelötet und Einzelteile zusammen geschraubt? „Schüler für Schüler“ heißt hier das Motto. Technik-AGs der weiterführenden Schulen im Kreis Gütersloh basteln und tüfteln an den Bausätzen für die Experimente.
„Die Schüler in den Technik-AGs lernen so Holz-, Kunststoff- oder Metallbearbeitung. Bei uns kommen die Schüler teilweise sogar freiwillig in den Pausen, um weiter zu arbeiten“, sagt Dominik Giedinghagen, Techniklehrer an der Ketteler-Hauptschule in Rheda-Wiedenbrück. An der Osterrath-Realschule arbeiten 14 Schüler an dem Projekt. Außerdem machen die August-Claas-Schule in Harsewinkel und das Kolpingbildungszentrum in Gütersloh mit.
„Es gibt inzwischen rund 15 Grundschulen, die Interesse an den Experimenten haben“, sagt Michael Hegge, der das Projekt gemeinsam mit Josef Avenwedde entwickelt. „Darum suchen wir auch dringend nach weitere Kooperationsschulen, die uns beim Bau der Kästen unterstützen.“ Detlef Flaschel, Schulleiter der Osterrath-Realschule, sieht in dem Projekt viele positive Aspekte. „Ich freue mich, dass unter dem Dach von pro MINT GT Schulen zusammen arbeiten und so etwas Produktives entsteht“, sagt er.
Schulen, die Interesse haben, beim Projekt mitzumachen, können sich bei Michael Hegge, Telefon 05241 851091, E-Mail michael.hegge@pro-wirtschaft-gt.de melden.