Seit kurzem übernimmt die EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH eine Koordinierungsfunktion für das Gesunde Städte-Netzwerk in Rheine. Die Stadt Rheine ist Ende des letzten Jahres gemäß Ratsbeschluss Mitglied im bundesweiten Netzwerk geworden, das sich als Teil der „Gesunde Städte“- Bewegung der WHO versteht und sich intersektoral mit Gesundheitsthemen im Rahmen der Stadtentwicklung beschäftigt.
In Rheine ist das Thema Gesundheit ein herausragendes Standortmerkmal der Stadt – die Konzentration an Gesundheitseinrichtungen macht es deutlich. Mit dem Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept 2025 (IEHK) hat die Stadt Rheine daher als ein Leitziel beschlossen, Rheine als Gesundheitsstandort weiter auszubauen. Parallel dazu spielt das Thema Gesundheit auch beim Kommunikationskonzept der Stadt Rheine „alles gesund hier“ eine zentrale Rolle. Hier stehen insbesondere die Lebensqualität sowie das Zusammenspiel von gesundem Lebensraum, einem guten gesundheitlichen Versorgungssystem als auch das vielfältige Kulturangebot, die Bildungslandschaft sowie die gute Arbeitsmarktsituation im Vordergrund.
Durch die Verortung der Koordinierungsfunktion bei der EWG sollen die Stärken hervorgehoben, die vielfältigen Aktivitäten der verschiedenen Akteure im Gesundheitsbereich gebündelt, Synergien noch effizienter genutzt als aber auch Probleme identifiziert werden. Vor diesem Hintergrund traf sich in der vergangenen Woche zum ersten Mal der „Runde Tisch Gesundheit“ im Wirtschaftskontor. Der Runde Tisch besteht in seiner Startformation aus Vertretern der Mathias Stiftung, des Ärzteverbundes, der praxis Hochschule, des Selbsthilfe Netzwerkes Kreis Steinfurt, der Stadt Rheine und der EWG. „Wir danken den Akteuren für ihre Bereitschaft am Runden Tisch mitzuwirken, der projektbezogen um weitere Partner ergänzt werden soll“ erläutert Dr. Manfred Janssen als Geschäftsführer der EWG und Anne Leiwering-Muldbücker als verantwortliche Koordinatorin für das Gesunde Städte Netzwerk in Rheine ergänzt „das Treffen bildete einen Auftakt für eine neue Betrachtung und Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit, Lebensqualität und Stadtentwicklung.“
Der „Runde Tisch Gesundheit“ dient dabei als Plattform des Austauschs und Dialogs. Hier sollen gemäß der Vorgaben des Gesunde Städte-Netzwerkes Projektansätze besprochen werden, die für die gesamte Stadt und die gesundheitsrelevanten Einrichtungen am Standort einen Mehrwert darstellen. „Schon das erste Treffen hat dabei gezeigt, dass es viele Anknüpfungspunkte gibt, die vertiefend betrachtet werden sollen und aus denen sich Kooperationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Akteure ergeben können“ erläutert Ulrike Meier von der EWG. Das nächste Treffen ist bereits geplant.
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