Düsseldorf (dapd). Am Düsseldorfer Flughafen ist am Montag wegen eines Streiks des Sicherheitspersonals bislang rund ein Drittel der Flüge gestrichen worden. Bis zum Mittag hätten die Fluggesellschaften 172 von 593 geplanten Flügen annulliert, sagte ein Sprecher des Flughafens. Die Lage im Terminal sei aber ruhig und entspannt. „Wir haben längere Warteschlangen, aber kein exorbitantes Chaos“, fügte der Sprecher hinzu. Viele Reisende seien über den Streik informiert gewesen, viele seien gar nicht erst zum Flughafen gekommen. Bereits am Sonntag hätten Airlines für Montag Flüge annulliert, um die Situation vor Ort zu entspannen. Der Flughafen hatte für den Tag ursprünglich mit rund 53.000 Passagieren gerechnet. Die Gewerkschaft ver.di hatte das Sicherheitspersonal am Flughafen zu einem Streik von 4.00 bis 24.00 Uhr aufgerufen. Rund 250 Beschäftigte, darunter leitende Angestellte, hätten sich an dem Ausstand beteiligt, sagte ein ver.di-Sprecher. Damit sei die Beteiligung höher gewesen als erwartet. Am Freitag hatte bereits das Sicherheitspersonal am Flughafen Köln/Bonn gestreikt. Im festgefahrenen Tarifstreit der Luftsicherheitsassistenten mit dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft (BDSW) will die Gewerkschaft mit dem Streik den Druck weiter erhöhen. Ver.di fordert für die 34.000 Beschäftigten im Wach- und Sicherheitsgewerbe in NRW Lohnerhöhungen zwischen 2,50 und 3,64 Euro pro Stunde. Für die Beschäftigten der untersten Lohngruppe bieten die Arbeitgeber laut Gewerkschaft bisher 40 Cent mehr an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rund ein Drittel der Flüge am Düsseldorfer Flughafen gestrichen
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Peer-Michael Preß
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