Roth nach Sturm auf Flughafen besorgt über Sicherheitslage in Libyen

Roth nach Sturm auf Flughafen besorgt über Sicherheitslage in Libyen Tripolis (dapd). Angesichts der jüngsten Attacke auf den Flughafen in Tripolis ist Grünen-Chefin Claudia Roth besorgt über die Sicherheitslage in Libyen. Die Situation im Land sei sehr fragil, sagte Roth der Nachrichtenagentur dapd bei einem Besuch in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Es gebe viele Waffen und aktive Milizen im Land. Für stabile S Roth nach Sturm auf Flughafen besorgt über Sicherheitslage in Libyen Tripolis (dapd). Angesichts der jüngsten Attacke auf den Flughafen in Tripolis ist Grünen-Chefin Claudia Roth besorgt über die Sicherheitslage in Libyen. Die Situation im Land sei sehr fragil, sagte Roth der Nachrichtenagentur dapd bei einem Besuch in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Es gebe viele Waffen und aktive Milizen im Land. Für stabile Sicherheitsverhältnisse zu sorgen, sei die größte Herausforderung der libyschen Führung. Milizionäre hatten am Montag den Flughafen in Tripolis mit schweren Maschinengewehren und gepanzerten Fahrzeugen gestürmt. Die Angreifer besetzten das Rollfeld und brachten den Flugverkehr für mehrere Stunden zum Erliegen, bevor die Regierung wieder die Kontrolle übernahm. Laut Sicherheitsbehörde handelte es sich bei den Bewaffneten um Angehörige eines Stammes, der eng mit dem im vergangenen Jahr getöteten Ex-Machthaber Muammar al Gaddafi zusammengearbeitet hatte. „Die Gaddafi-Unterstützer sind nicht von einem Tag auf den anderen verschwunden“, betonte Roth. Auch aus den südlichen Nachbarstaaten gebe es Versuche, die Lage in Libyen zu destabilisieren. Der Neubeginn in dem Land gestalte sich schwierig. „Das Land steht vor Herkulesaufgaben“ Die Grünen-Vorsitzende beklagte, Libyen sei nach dem Tod von Gaddafi wieder aus dem Fokus der Öffentlichkeit und der Politik verschwunden. „Das ist gefährlich falsch“, sagte sie und warnte vor einem „Krisen-Hopping“, bei dem die Aufmerksamkeit immer gleich auf die nächste Konfliktregion gerichtet werde. Libyen stehe vor „Herkulesaufgaben“ und habe noch einen weiten Weg vor sich, sagte Roth. Dabei brauche das Land Hilfe von außen. Auch von Deutschland verlangte sie dabei mehr Anstrengungen. Die Menschen in Libyen seien „durstig“ nach Wissenstransfer, kulturellem Austausch und Unterstützung bei der Ausbildung. Die anstehende Wahl zu einer Verfassunggebenden Versammlung wertete Roth als wichtigen Zwischenschritt. Die Abstimmung könne der „Aufbruch in eine neue Zeit“ sein. 85 Prozent der Wahlberechtigten hätten sich dafür registriert. Die Menschen wollten Mitsprache und seien stolz und froh über die Veränderungen im Land. Wichtig sei aber bei der Wahl, dass nicht nur eine Hand voll Frauen in das Übergangsparlament einziehe, mahnte die Parteichefin. Der arabische Frühling, der ein weibliches Gesicht habe, dürfe für die Frauen nicht zu einem „kalten Winter“ werden. dapd (Politik/Politik)

Authors: dapd News

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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