Hamburg (dapd-nrd). Im Fall der angeschlagenen HSH Nordbank steigt offenbar das finanzielle Risiko der Haupteigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Wahrscheinlichkeit liege bei über 50 Prozent, dass eine Bürgschaft in Höhe von sieben Milliarden Euro bis zum Jahresende gezogen werden müsse, gestand Bankchef Paul Lerbinger einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ zufolge in einer vertraulichen Ausschusssitzung der Hamburger Bürgerschaft ein. Ein „streng vertraulich“ gestempelter HSH-Bericht klinge ähnlich. In ihrer Halbjahresbilanz hatte die HSH Nordbank die Wahrscheinlichkeit einer Ziehung noch mit 41 Prozent beziffert. Im Hamburger Ausschuss soll Lerbinger demnach auch eingeräumt haben, dass die von der Bankenaufsicht vorgeschriebene Kernkapitalquote von neun Prozent zum Jahresende wohl nicht zu halten sei. Die Bank prüfe „derzeit Möglichkeiten, die Quote ohne Zuführung von frischem Geld zu stärken“, zitierte das Magazin einen HSH-Sprecher. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Risiko für Länder bei der HSH Nordbank steigt offenbar
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen