Berlin (dapd). Der drohende Bankrott Zyperns wirkt auf Urlauber nur wenig abschreckend. TUI beobachte „keine signifikanten Änderungen im Buchungsverhalten“ der Deutschen, teilte der Hannoveraner Veranstalter am Freitag auf dapd-Anfrage mit. Ähnlich sieht es bei Thomas Cook aus. Lediglich L’Tur spürt ein nachlassendes Interesse an Zypern-Reisen. Hauptreisezeit für die Mittelmeerinsel ist der Sommer. Derzeit befinden sich nach Angaben der Veranstalter nur wenige Hundert Touristen dort. Die Unternehmen betonten, ihre Gäste hätten nahezu keine Probleme, auf der Insel Geld abzuheben oder mit Kreditkarten zu bezahlen. Zypern droht der Staatsbankrott. Das Land muss 5,8 Milliarden Euro auftreiben, um Hilfszahlungen von zehn Milliarden Euro von den europäischen Partnern und dem Internationalem Währungsfonds (IWF) zu ermöglichen. Die EU erwägt, auf der Insel auch Bankkunden zur Rettung der angeschlagenen Institute zur Kasse zu beten. Die Geldhäuser auf Zypern sind derzeit geschlossen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)
Reiseunternehmen spüren wegen Zypern-Krise kaum Buchungsrückgänge
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Peer-Michael Preß
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