Bielefeld/Münsterland. Ein symbolischer Schritt zur Umsetzung der REGIONALE 2022 in OWL passierte am vorletzten Freitagabend. Die Vertreter der REGIONALE 2016 des westlichen Münsterlandes überreichten den Staffelstab in Velen (Münsterland) an die REGIONALE 2022.
Paderborns Landrat Manfred Müller, Regierungsvizepräsident Gernot Berghahn und OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber nahmen den Staffelstab von Karl Jasper, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, Landrat Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken), Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (Kreis Coesfeld) und Uta Schneider (Geschäftsführerin der Regionale 2016 Agentur) entgegen.
„Wir gratulieren dem Münsterland zur erfolgreichen Durchführung der REGIONALE 2016 und freuen uns auf die REGIONALE 2022 in OWL. Unsere Vorhaben zur Regionalentwicklung werden wir jetzt zügig anpacken, um so die Zukunftsperspektiven für OstWestfalenLippe zu sichern. Wir haben mit der REGIONALE die große Chance, die Spitzenförderung durch it’s OWL und gleichzeitig die Entwicklung des ländlichen Raumes parallel zu fahren. Dabei setzen wir auf die Ideen der Menschen, die hier in OWL leben. Sie sind der eigentliche Gewinner dieses Wettbewerbs“, so Landrat Manfred Müller.
Die OWL GmbH baut derzeit in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold entsprechende Strukturen für das Management der REGIONALE auf. Ziel ist es, potenziellen Projektträgern wie Städten und Gemeinden optimale Unterstützung zu geben. Eine wichtige Rolle wird dabei ein sogenanntes „UrbanLand-Board“ haben, das die strategische Führung des Prozesses übernimmt. Hier werden auch REGIONALE-Projekte ausgewählt.
Die Förderung von REGIONALE-Projekten läuft über Fördertöpfe des Landes Nordrhein-Westfalen. Vorteil für REGIONALE-Projekte ist, dass sie vor die Klammer von Wettbewerben gezogen werden. Die Koordination von Förderfragen liegt in Händen der Bezirksregierung in Detmold.
„Wir gestalten das neue UrbanLand“ ist der Titel der REGIONALE 2022. Ansatz ist es, die Lebensbedingungen und Lebensqualität in der ganzen Region auf hohem Niveau sicherzustellen und Fachkräften ein Zuhause zu bieten. Das neue UrbanLand steht für ein neues Modell für die Beziehung zwischen Stadt und Land und baut auf den besonderen Charakteristika und Leistungsmerkmalen der Region auf, wie die polyzentrische Struktur, die hohe Kooperationskultur, die Innovationskraft von Wirtschaft und Wissenschaft und die ausgewiesene Kompetenz in der digitalen Transformation.
Sieben Regionen hatten sich in dem Wettbewerb der Landesregierung beworben. Durchgesetzt hatten sich das Bergische Rheinland, Südwestfalen und OstWestfalenLippe.