Düsseldorf (dapd). Der neue Reebok-Chef Matt O‘ Toole will den Umsatz der Adidas-Tochter kommendes Jahr wieder steigern. „Die Bestellungen für 2013 sehen gut aus“, sagte O‘ Toole der „Wirtschaftswoche“ (erscheint Montag). „Wir rechnen für 2013 bereits wieder mit spürbarem Wachstum.“ Die Umsätze der schwächelnden US-Tochter von Adidas, die Sportartikel und Mode herstellt, waren von Januar bis Juni weltweit noch um 16 Prozent gesunken. Reebok befindet sich O‘ Toole zufolge mitten im Umbau: Die Firma sei dabei, „ein völlig anderes Unternehmen zu werden, mit einem klaren Fokus auf Fitness“. Bereits dieses Jahr werde das Geschäft mit Trainingsbekleidung und Schuhen zweistellig wachsen. Mit Fitness-Produkten erziele Reebok mittlerweile 90 Prozent des Umsatzes. Vor fünf Jahren sei es nur die Hälfte der Erlöse gewesen. Der Reebok-Chef kündigte zudem an, das Unternehmen hochpreisiger zu positionieren: „Reebok wird nie mehr auf dem Wühltisch landen.“ In den USA habe Reebok viele Jahre Schuhe für 30 Dollar verkauft. „Unsere Schuhe kosten im Schnitt heute in den USA zwischen 80 und 100 Dollar“, betonte O‘ Toole. Nach seinen Angaben wird Reebok 2013 in 20 Läden eine Mischung aus Laden und Fitness-Center testen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Reebok-Chef O‘ Tolle hofft auf mehr Umsatz 2013
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Peer-Michael Preß
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