Düsseldorf (dapd). Die deutschen Kernkraftwerksbetreiber haben zurückhaltend auf die ersten durchgesickerten Ergebnisse des EU-Stresstests für Atomreaktoren reagiert. Deutschlands größter Energieversorger E.on betonte am Dienstag auf Anfrage von dapd: „Unsere Kernkraftwerke entsprechen höchsten Sicherheitsstandards und allen geltenden gesetzlichen Regelungen.“ Der Bericht der EU-Kommission liege E.on aber noch nicht vor, daher könne das Unternehmen ihn auch nicht kommentieren. Auch RWE und EnBW wollten sich nicht vor der offiziellen Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse äußern. Der nun bekannt gewordene Entwurf sei möglicherweise noch nicht das letzte Wort, hieß es in Branchenkreisen. Mit dem EU-weiten Sicherheitscheck hatte EU-Energiekommissar Günther Oettinger auf die Atomkatastrophe in Fukushima reagiert. Der Bericht der EU-Kommission zum Abschluss des AKW-Stresstests, der am Mittwoch in Brüssel diskutiert werden soll, stellt auch vielen deutschen Kernkraftwerken ein schlechtes Zeugnis aus. Besonders kritisiert werden von den EU-Kontrolleuren die Erdbebenwarnsysteme. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Reaktorbetreiber reagieren zurückhaltend auf EU-Stresstest
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Peer-Michael Preß
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