Osnabrück. Im vergangenen Jahr hatten sie erstmals für Aufsehen gesorgt beim hiesigen „Mekka des Rennsports“ am Uphöfener Berg: Drei Elektroautos der Stadtwerke Osnabrück waren in den Pausen zwischen den Wertungsläufen die Rennstrecke hinaufgerast und hatten bei jeder Werbefahrt Gäste mitgenommen. Die „Beifahrer“ standen förmlich Schlange und waren begeistert – ein Grund mehr für die Stadtwerke als Partner des 45. Internationalen Bergrennens am 4./5. August sogar bis zu acht Elektroautos fahren zu lassen.
Mittlerweile verfügen die Stadtwerke über 28 eigene Elektrofahrzeuge und damit über eine der größten E-Flotten Deutschlands. Im Fahrzeugpool sind E-Autos der Marken Citroen, Mitsubishi, Opel, Renault, Mia und Tazzari, die von den Mitarbeitern tagtäglich für Dienstfahrten in und um Osnabrück genutzt werden. „Dabei stellt sich eindeutig heraus, dass die E-Autos nicht nur alltagstauglich, sondern auch für solche Fahrten in der Region perfekt geeignet sind“, erläutert Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes. Zehn der 28 E-Autos verstärken mittlerweile die Carsharing-Flotte der StadtTeilAuto OS GmbH. So können auch die Carsharing-Kunden geräuschlos und umweltschonend durch die Region fahren.
E-Autos „mit schnellem Anzug“
„Geräuschlos und umweltschonend sind genau die Stichworte, die den besonderen Reiz beim Bergrennen ausmachen“, sagt Dr. Rolfes weiter. Schließlich seien gerade laute Motorengeräusche und der typische Rennsport-Benzingeruch typisch für die Veranstaltung am Uphöfener Berg. Und genau das gehöre für viele Besucher zur Atmosphäre des Bergrennens einfach mit dazu. Die Stadtwerke-Elektroautos zeigen dagegen, dass ein tolles Fahrerlebnis und schneller Speed auch geräuschlos und ohne Benzinduft zu haben sind. „Racing auf leisen Sohlen sozusagen“, schiebt der Stadtwerke-Vorstand hinterher. „Genau das hat die Besucher schon im vergangenen Jahr begeistert.“
Alle E-Autos „auf Strecke“
Als einer der größten kommunalen Infrastrukturdienstleister Deutschlands sehen sich die Stadtwerke als Vorreiter in Sachen Elektromobilität. „Schließlich geht es bei diesem zentralen Zukunftsthema um unsere beiden Kernkompetenzen Energie und Mobilität.“ Neben dem Ausbau der eigenen Flotte, zu der neben E-Autos auch E–Roller und ein E-Bus gehören, legen die Stadtwerke auch ein großes Augenmerk auf den Ausbau der entsprechenden Ladeinfrastruktur – und zwar vor Ort als auch im Stadtwerke-Verbund „ladenetz.de“ überregional. „Und als Vorreiter wollen wir das Thema Elektromobilität mit allen Vorteilen bei solch passenden Veranstaltungen wie dem Bergrennen präsentieren“, ergänzt Dr. Stephan Rolfes. Die bis zu acht E–Fahrzeuge sind durchgängig an beiden Veranstaltungstagen vor Ort und werden „auf Strecke“ auch gegeneinander auf Zeit fahren. „Dabei freuen wir uns wieder auf tolle Gespräche mit den Motorsportfans“, so der Stadtwerke-Vorstand abschließend.