Blomberg. Seit dem Sommer können die Mitarbeiter von Phoenix Contact für die Fahrten zwischen den Unternehmensstandorten Blomberg, Schieder und Bad Pyrmont einen Shuttleverkehr in Anspruch nehmen. „Der Werksverkehr nimmt stetig zu, gerade auch mit dem neuen Standort in Schieder und dem Ausbildungszentrum, das dort jetzt errichtet wird“, erklärt Andreas Tappe, Facility Management Engineering bei Phoenix Contact.
„Es war unser Ziel, den Pendelverkehr besser zu regeln und aufeinander abzustimmen.“ Aspekte wie Reduzierung des CO2-Ausstoßes und Energieersparnis standen bei dem Projekt im Vordergrund. Auch bei den Mitarbeitern ist effizienter Umgang mit Energie ein Thema und über dieses Angebot bewusst umsetzbar.
Bisher erfolgte der Werksverkehr mit Dienstfahrzeugen, die die Mitarbeiter individuell und abhängig von ihrer Terminlage buchten. Jetzt werden Kleinbusse für die Fahrten zwischen den Standorten eingesetzt. Die Mitarbeiter können an verschiedenen Haltestellen einsteigen, die Fahrzeiten sind über einen Fahrplan geregelt. Mit dem geringeren Verkehrsaufkommen hat auch die Lärmbelästigung abgenommen. Das Unternehmen muss weniger Parkplätze für den Werksverkehr vorhalten, die Firmenfahrzeuge und Privat-PKWs werden entlastet und Besprechungsräume an allen Standorten effizient genutzt. „Immer mehr Mitarbeiter nutzen diesen Shuttle regelmäßig“, berichtet Tappe. „Wir haben die Fahrpläne angepasst, um Wartezeiten möglichst zu verringern und neue Haltestellen aufgenommen, um die Wege möglichst kurz zu halten.“
Der schonende Umgang mit Ressourcen und der Schutz der Umwelt werden bei Phoenix Contact schon seit langem bei der Entwicklung neuer Produkte, in der Fertigung und im Wirtschaften berücksichtigt. 2011 wurde das nach ISO 50001 zertifizierte Unternehmen daher auch von den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft sowie vom DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.) als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet. Die Mitglieder des Vereins „Klimaschutz-Unternehmen“, zu dem bundesweit 23 Unternehmen der Investitions- und Konsumgüterindustrie sowie Stadtwerke und Dienstleistungsunternehmen zählen, haben sich zu messbaren Zielen bei Klimaschutz und Energieeffizienz verpflichtet und können bereits energiesparende Maßnahmen bei Produkten und in der Produktion nachweisen.