Hamburg (dapd). In Deutschland leben immer mehr alte Menschen, und die Optikerkette Fielmann profitiert davon: Sie steigerte im ersten Quartal den Absatz um 4,6 Prozent auf 1,7 Millionen Brillen, während der Umsatz sogar um über 6 Prozent auf 272 Millionen Euro zulegte, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Hintergrund des stärkeren Umsatzwachstums ist laut Fielmann der immer höhere Anteil der eleganten, aber teuren Gleitsichtbrillen. Das nächste Wachstumsgeschäft mit älteren Herrschaften hat Europas größter Optiker schon im Blick: Sonnenbrillen mit geschliffenen Gläsern.
Der Fielmann-Nettogewinn stieg bis Ende März um 6,4 Prozent auf 33,6 Millionen Euro. Wachstumschancen sieht der Konzern nach eigenen Angaben in der Vergrößerung von Ladenflächen, bei Hörgeräten, Kontaktlinsen, besonders aber bei Gleitsichtbrillen und Sonnenbrillen mit individueller Korrekturstärke. Die Zahl der Filialen stieg um 10 auf 665.
Für das Jahr 2011 schlägt der Vorstand einen um 10 Cent erhöhte Dividende von 2,50 Euro vor.