Düsseldorf (IT. NRW). Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Umsatz von 75,7 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,7 Prozent weniger als im ersten Quartal des Jahres 2014. Bei den Inlandsumsätzen fiel der Rückgang mit 3,9 Prozent höher aus als im Auslandsgeschäft (-1,2 Prozent).
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Quartal 2015 die Chemische Industrie mit 10,7 Milliarden Euro (-6,2 Prozent gegenüber 2014), gefolgt vom Maschinenbau (9,8 Mrd. Euro; -3,1 Prozent) sowie der Metallerzeugung und -bearbeitung (9,8 Mrd. Euro; +0,9 Prozent). Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren der Automobilbau (7,8 Mrd. Euro; -3,4 Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (7,2 Mrd. Euro; -0,9 Prozent) sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen (6,6 Mrd. Euro; +1,0 Prozent).
Von Januar bis März 2015 verzeichneten die 5 101 erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1 061 133 Beschäftigte; das waren 0,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Weiterhin beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (182 358 Personen, -1,2 Prozent). Weitere 137 427 Personen (+1,4 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 104 608 Personen (+1,9 Prozent) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 50 oder mehr tätigen Personen. Betriebe mit weniger Beschäftigten werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW)