Düsseldorf (IT.NRW). Je höher die Arbeitsplatzdichte, desto höher ist auch die Produktivität. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wiesen die Städte Düsseldorf, Bonn und Münster (846, 714 bzw. 713 Erwerbstätige je 1 000 Einwohner) im Jahr 2012 landesweit die höchste Arbeitsplatzdichte auf.
In den Städten Bonn, Düsseldorf und Leverkusen erwirtschaftete jede(r) Erwerbstätige mit 83 394; 82 667 bzw. 81 842 Euro je Erwerbstätigen rein rechnerisch die höchsten Produktionswerte. Die Stadt Münster (72 130 Euro je Erwerbstätigen) belegte mit dem neunten Platz ebenfalls einen vorderen Rang unter den 53 kreisfreien Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen.
Wie eine neue Studie des Landesbetriebes IT.NRW zur Entwicklung von Erwerbsarbeit und gesamtwirtschaftlicher Entwicklung in NRW in den Jahren von 2000 bis 2012 zeigt, gelten besonders Großstädte der Rheinschiene sowie die Städte Bielefeld und Münster in ihrer Region als herausgehobene Wirtschaftsstandorte. Dagegen errechneten die Statistiker für 22 Kreise und acht kreisfreie Städte eine unterdurchschnittliche Arbeitsplatzdichte. Die Kreise Recklinghausen, Heinsberg und der Rhein-Sieg-Kreis (380, 378 bzw. 369 Erwerbstätige je 1 000 Einwohner) standen im Jahr 2012 am unteren Ende der Skala. Bei der Produktivität belegten der Kreis Heinsberg sowie die Städte Herne und Bottrop (56 072, 54 462 bzw. 50 274 Euro je Erwerbstätigen) die hinteren Plätze.
Diese und weitere interessante Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen Erwerbsarbeit und Gesamtwirtschaft hat der Landesbetrieb Information und Technik Nord- rhein-Westfalen jetzt in der Reihe „Statistik kompakt“ unter dem Titel „Arbeit für eine starke Wirtschaft?“ vorgestellt. Die Analyse steht ab sofort unter der Adresse www.it.nrw.de/statistik/querschnittsveroeffentlichungen/Statistik_kompakt/index.html zum kostenlosen Download bereit. (IT.NRW)