Seit ihrer Gründung als kleine Vertragswerkstatt im Jahr 1953 ist die Firma Senger bis heute zu einem Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern gewachsen. Nun kommen rund 400 neue Kollegen hinzu – durch die Übernahme von neun Standorten der Kittner Gruppe in Schleswig-Holstein.
Die Verhandlungen zogen sich lange, doch nun ist die Tinte trocken. Ab dem 1. Dezember 2012 wird die Senger Gruppe neun Standorte der ehemaligen Kittner Gruppe übernehmen. Das Traditionsunternehmen Kittner war im Laufe der letzten drei Jahre in wirtschaftliche Schieflage geraten. Durch die Einbindung in die Senger Gruppe sind nun die rund 400 Arbeitsplätze der Betriebe in Lübeck, Eutin, Neustadt, Bad Schwartau, Bad Oldesloe und Bad Segeberg gesichert.
„Mit der Übernahme der neuen Standorte können wir unsere Unternehmensgruppe noch stabiler im Markt positionieren.“, kommentiert Andreas Senger, Inhaber der Senger Gruppe, die neuesten Entwicklungen des Unternehmens. „ Wir können durch das Wachstum mit den Volkswagen Marken von weiteren Synergieeffekten profitieren. Dies ist auch vor dem Hintergrund unserer Investition in den Standort Rheine extrem wichtig, denn in einem so hart umkämpften Markt wie unserem muss man sich die Frage stellen: Willst Du lenken oder irgendwann gelenkt werden? Die Antwort ist klar. Nur wenn wir das Steuer in der Hand behalten und uns gegenüber unseren Mitbewerbern breit aufstellen, bleiben wir auch langfristig sicher im Rennen.“
Klaus Stockhausen, verantwortlich in der Senger Gruppe für alle Marken des Volkswagen Konzerns, wird die Einbindung der neuen Standorte in Schleswig-Holstein eng begleiten und ab dem 1. Dezember direkt vor Ort sein. Die Aufgaben in Rheine gibt Klaus Stockhausen an Andreas Fiegenbaum ab. Als neuer Gesamtleiter Verkauf & Service wird Herr Fiegenbaum im Schulterschluss mit dem kaufmännischen Leiter Thomas Kurrelmeyer die Geschäfte in Rheine fortführen. „Ich lege Wert darauf, mich tief in die operativen Abläufe einzuarbeiten, gehe meine Aufgaben pragmatisch an und bin seit Jahren im regionalen Markt zuhause. Mit diesem Rüstzeug schaue ich meinem Start bei Senger selbstbewusst entgegen.“, so Fiegenbaum. „Zudem bin ich bodenständig, packe an und fühle mich meiner Aufgabe eng verbunden. Das alles sind Eigenschaften, die in meinen Augen auch Senger ausmachen.“
Nach den aktuellen Berechnungen wird die Senger Gruppe gemeinsam mit Schleswig-Holstein an insgesamt 29 Standorten in 7 Bundesländern rund 18.000 Neu- und Gebrauchtwagen verkaufen und über 500 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften. Den ersten erfolgreichen Wachstumsschub vollzog die Senger Gruppe 1992 in den neuen Bundesländern. „Auf diesen Erfahrungen in der Integration von Betrieben aus anderen Regionen können wir nun aufbauen“, so Andreas Senger. „Ich muss zugeben, dass ich ein wenig stolz darauf bin, wie viel Vertrauen uns von Seiten des Volkswagen Konzerns entgegengebracht wurde. Einhelliger Tenor war: Entweder Senger oder keiner! Mit einer so starken Allianz aus langjährigen Vertragspartnern, einer treuen Kundschaft und unserem ausgezeichneten Team freue ich mich darauf, auch weiterhin vielversprechende Chancen zu erkennen und zu nutzen.“