Neue Maschine auf Messe Surface Technology

AGTOS Ocean Blaster Auslauf: Perfekt gestrahlte Oberflächen dank zuverlässiger Strahltechnik im Ocean Blaster von AGTOS. (Foto: AGTOS)
AGTOS Ocean Blaster Auslauf: Perfekt gestrahlte Oberflächen dank zuverlässiger Strahltechnik im Ocean Blaster von AGTOS. (Foto: AGTOS)

Die zu bearbeitenden Werkstücke können bis zu 1000 mm hoch und 500 mm breit sein. Bei der Konstruktion der Maschine gelang es, Platzvorteile zu generieren.

Selbst die Höhe der Maschine ist mit 4,1 Metern auffallend gering. Damit ist die Maschine auch in kleineren Produktionshallen ohne Fundament einsetzbar. Zudem ist sie bedienerfreundlich gestaltet. Passend dimensionierte Wartungsöffnungen stellen im Wartungsfall den einfachen Zugriff auf Verschleißteile sicher.

Entscheidende Vorteile

Vor Beginn des Strahlvorgangs stellt der Bediener per Drehpotentiometer die Vorschubgeschwindigkeit ein. Für die Bearbeitung von Oberflächen, die nach dem Strahlprozess einen Reinheitsgrad von B Sa 2,5 aufweisen sollen, beträgt die Durchlaufgeschwindigkeit bei Verwendung von Rundkornstrahlmittel im Regelfall ca. 1,0 m pro Minute.

Ein weiterer Aspekt bei der Auslegung der Maschine war die Energieeffizienz. Die leistungsstarken AGTOS-Hochleistungsturbinen bieten hier konkrete Vorteile. Denn sie weisen dank der Einscheiben- Schleuderräder einen erhöhten Strahlmitteldurchsatz auf. Die Patronenfilteranlage mit differenzdruckabhängiger Reinigung der Filterpatronen arbeitet ebenfalls sehr wirtschaftlich. Infolgedessen verbraucht der „OCEAN_BLASTER“ eine vergleichsweise geringe Menge an Energie und Strahlmittel im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. So werden die Betriebskosten niedrig gehalten.

Um die Bauhöhe der Strahlmaschine zu reduzieren, wurde das Becherwerk geteilt. Der erste Teil über nimmt die Strahlmittelreinigung. Der zweite Teil ist für die Zuführung des Strahlmittels zu den Hochleistungsturbinen zuständig.

Damit die Verschleißkosten niedrig bleiben, sorgt eine Werkstückverfolgung am Einlauf der Strahlmaschine dafür, dass den Turbinen nur dann Strahlmittel zugeführt wird, wenn sich ein Werkstück im Strahlbereich befindet. Hat das vollständig gereinigte Teil den Strahlbereich passiert und ist kein weiteres Werkstück in die Strahlkammer eingelaufen, so wird dies erkannt und die Strahlmittelzufuhr geschlossen. Der zweite Teil des Strahlmittelkreislaufes wird dann zusammen mit den Turbinen ausgeschaltet.

Nach Durchlaufen der Strahlzone gelangen die Werkstücke zur Abblas-Vorrichtung, die ebenfalls automatisch aktiviert wird. Ein Hochdruckgebläse versorgt Luftdüsen, die auf den Werkstückoberflächen verbliebenes Strahlmittel abblasen und dem Strahlmittelkreislauf wieder zugeführen. Die Auslaufschleuse verfügt, der Eingangsseite entsprechend, über mehrere Reihen von Dichtlamellen. Der Austritt von vagabundierendem Strahlkorn wird somit zuverlässig vermieden. Im Servicefall sind diese Lamellen als Baugruppe mit wenigen Handgriffen ausgetauscht.

Diese und weitere Vorteile ermöglichen ein wirtschaftliches Bearbeiten der Werkstücke.

www.agtos.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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