Verl. Wie reagiere ich richtig, wenn ein Fehler gemacht wurde? Wie muss ich diese Fehler kommunizieren? Welche Fehler in Führungsebenen führen häufig zu finanziellen Schwierigkeiten. Wie bekomme ich die (durch Fehler) entstandene Krise wieder in den Griff. Dies war das Thema des Business Breakfast, bei dem sich regelmäßig Unternehmer und Fachkräfte aus der Region austauschen und zum Netzwerken treffen.
Zum erfolgreichen Fehlermanagement gehört, sich konsequent mit Fehlern und deren Ursache auseinanderzusetzen. Für Volker Johannhörster, Gastgeber und Geschäftsführender Gesellschafter der p.l.i solutions GmbH, muss ein offener Umgang mit Fehlern vom Management vorgelebt werden und die gesamte Belegschaft gehört in den Fehlermanagementprozess integriert, denn ohne deren Mitarbeit ist es unmöglich, Fehler systematisch zu erfassen. Mit der Preisgabe seiner drei größten persönlichen Fehler sorgte Herr Johannhörster für einige Lacher beim Publikum.
Der zweite Referent des Morgens, Martin Schmidt, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht, zeigt Fehler in Führungsebenen auf, die häufig zur Insolvenz führen. „Unternehmen passen ihre Produkte und den Vertrieb häufig nicht dem sich verändernden Markt an. Sie versäumen Branchenentwicklungen, reagieren nicht auf neue Wettbewerber und geraten somit langfristig in finanzielle Schieflage“, so Schmidt.
In der Frühstückspause wurde fleißig genetzwerkt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer führten angeregte Gespräche mit den Referenten. Anschließend zeigten Frau Dr. Miriam Sasse (Dipl.-Wirt.-Ing. und Business Coach) sowie Herr Philipp Sasse (Rettungsassistent), wie man Krisensituationen – die unter anderem durch Fehler verursacht wurden – mit Hilfe von Einsatzmerkschema aus dem Rettungsdienst lösen kann. Dazu gehören die PS AMPEL und die ABCDE-Schritte sowie die verborgenen 6 – Regeln für gute Kommunikation im Notfall.
Im September findet das nächste Business Breakfast der p.l.i. solutions GmbH statt. Thema wird Coaching im Projektmanagement sein.
Ein Gedanke zu „Moderne Fehlerkultur: Suchen Sie noch immer nur den Schuldigen?“