Gütersloh/Nürnberg. Auf der diesjährigen Leitmesse für Bio Produkte, der BioFach Messe in Nürnberg, erhielt Aussteller Mestemacher hohen Besuch von NRW-Agrarminister Johannes Remmel. „Die NRW-Landesregierung wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass NRW gentechnikfrei bleibt!
Deshalb werden wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit auf nordrhein-westfälischen Äckern kein gentechnisch veränderter Mais angebaut wird und fordern deshalb eine Ausstiegsklausel für die Bundesländer (so genannte Opt-Out-Regelung) durch die EU. Die Bundesländer müssen selbst entscheiden können, ob ihre Felder weiter frei von Gentechnik bleiben sollen.“, antwortet Minister Remmel auf die Frage, was er denn davon halte, dass der Gen-Mais kaum noch aufzuhalten sei.
Mestemacher gehört seit 1985 zu den Wegbereitern ökologischer Lebensmittel. Das Gütersloher Familienunternehmen verarbeitet Bio-Roggen und insbesondere Bio-Saaten, um geschnittene Bio Brote zu backen. Die hygienisch SB-verpackten Brotspezialitäten liefert die über 140 Jahre alte Vollkorn- und Pumpernickelbäckerei in die Brotregale des Lebensmittelhandels in über 80 Ländern der Erde.
„Zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland haben die diesjährige Messe für uns sehr erfolgreich gemacht. Unser Bio Anteil liegt bei circa 20 Prozent und wächst insgesamt proportional mit unserem Wachstum.“ äußert Prof. Dr. Ulrike Detmers, Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsführung.
Zu den besonderen Herausforderungen gehören für Mestemacher die dauerhaft gesicherte Bio Roggenmenge, die backfähig ist, und ein vertretbares Preisniveau garantiert. Preisschwankungen weisen besonders Bio Saaten auf. Das zivilgesellschaftlich stark engagierte Unternehmen fördert in diesem Jahr zum wiederholten Mal die erfolgreiche Kampagne der Welthungerhilfe „Gemeinsam gegen Hunger“. Zu dem besonderen Anliegen dieser gemeinsamen Aktion zählt die Verringerung der Lebensmittelverschwendung.