Berlin (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigt ihren Entschluss, nicht am UN-Nachhaltigkeitsgipfel kommende Woche in Rio teilzunehmen. Die CDU-Vorsitzende sagte am Dienstag in Berlin, sie habe sich die Entscheidung, nach dem G20-Gipfel in Mexiko nicht nach Brasilien weiterzureisen, nicht einfach gemacht. Die Kanzlerin führte terminliche Gründe an und verwies auf den in der darauf folgenden Woche stattfindenden EU-Gipfel. Im Übrigen sei Deutschland bei dem Rio+20-Gipfel mit dem Bundesumwelt- und dem Entwicklungsminister sehr gut repräsentiert. 20 Jahre nach dem Erdgipfel in Rio de Janeiro kommen in der brasilianischen Metropole vom 20. bis 22. Juni erneut Staatsvertreter aus aller Welt zusammen, um über Nachhaltigkeit, Entwicklung und Umwelt zu beraten. Merkel äußerte sich auf einer Pressekonferenz mit dem peruanischen Präsidenten Ollanta Humala Tasso, der erstmals in Berlin zu Besuch war. Die Kanzlerin selbst war 2008 in dem lateinamerikanischen Land. Eng zusammenarbeiten wollen beide Länder nach Aussage der Politiker unter anderem im Umweltsektor, etwa bei der Windenergie. Humala traf sich auch mit Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). Ein Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit soll die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sein, hierbei insbesondere der Zugang für ärmere Bevölkerungsschichten zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser. dapd (Politik/Politik)
Merkel verteidigt Absage ihrer Teilnahme am Rio-Gipfel
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Peer-Michael Preß
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