München (dapd). Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) will einen besseren Schutz von Stalking-Opfern erreichen und dazu der Justizministerkonferenz am kommenden Mittwoch bereits einen Vorschlag für eine Gesetzesänderung vorlegen. München (dapd). Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) will einen besseren Schutz von Stalking-Opfern erreichen und dazu der Justizministerkonferenz am kommenden Mittwoch bereits einen Vorschlag für eine Gesetzesänderung vorlegen. „Bisher krankt die strafrechtliche Verfolgung von Stalkern daran, dass eine psychische Belastung des Opfers“ allein nicht ausreicht“, sagte Merk am Freitag in München. Das Opfer, das sich nach außen nichts anmerken lasse, werde im Regelfall nicht geschützt. Bei den Betroffenen müsse nach geltender Regelung eine „schwer wiegende Beeinträchtigung der Lebensgestaltung“ eintreten, sodass sie ihre äußere Lebensführung ändern müssten. Merk betonte, künftig solle es ausreichen, dass das beharrliche Nachstellen „geeignet“ sei, die schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensgestaltung herbeizuführen. Dann könnten die Behörden etwa leichter frühzeitig mit Untersuchungshaft reagieren. dapd (Politik/Politik)
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