Oberpfaffenhofen (dapd). Der Stuttgarter Autokonzern Daimler will offenbar die Zahl seiner Handelsniederlassungen in Deutschland verringern. „Wir wollen nachhaltig wettbewerbsfähige Niederlassungen. Dabei stehen einzelne Standorte auf dem Prüfstand“, sagte der Chef des Mercedes Benz Vertrieb Deutschland, Harald Schuff, dem Branchendienst „Automobilwoche“. Grundsätzlich müssten Niederlassungen zu den gleichen Konditionen wirtschaftlich arbeiten wie Vertreter. Mercedes hat dem Bericht zufolge 34 Niederlassungen in Deutschland mit 139 Standorten. Sie gelten wegen der höheren Kosten durch die Konzernzugehörigkeit als weniger profitabel als das Händlernetz, häufig schreiben sie rote Zahlen. Schuff zufolge sind aber auch Zukäufe denkbar – allerdings nur an strategisch wichtigen Standorten. Die 15.000 Mitarbeiter in den Niederlassungen hatten 2008 Zugeständnisse bei Gehalt und Arbeitszeiten gemacht. Im Gegenzug verzichtet Mercedes bis Ende 2017 auf betriebsbedingte Kündigungen. Außerdem dürfen bis Ende 2015 keine Niederlassungen ganz verkauft werden, einzelne Standorte können aber abgegeben werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Mercedes stellt Netz der Niederlassungen auf den Prüfstand
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Peer-Michael Preß
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