Düsseldorf, 2. September 2015 – Der Auftragseingang verzeichnete im Juli 2015 ein Minus von -17 Prozent (bundesweit +18 Prozent). Bei der Inlandsnachfrage gab es ein Plus von +2 Prozent (bundesweit +43 Prozent). Das Auslandsgeschäft lag bei -26 Prozent (bundesweit +5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresniveau.
Der Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2015 zeigt ein Plus von +2 Prozent (bundesweit +4 Prozent) zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum, bei den Inlandsaufträgen gab es mit +4 Prozent (bundesweit +16 Prozent) eine Veränderung nach oben. Bei den Auslandsaufträgen lag der Auftragseingang bei +/0 (bundesweit -2 Prozent). In Nordrhein-Westfalen liegt die Nachfrage aus dem Euro-Raum im Dreimonatsvergleich bei +12 Prozent (bundesweit +19 Prozent), während die Auslandsaufträge aus den Nicht-Euro-Ländern um -4 Prozent (bundesweit -8 Prozent) abnahmen.
„Ein Grund für die Juli-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sind die hohen Werte aus dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Trotz des rückläufigen Ordereingangs im Juli steht der Auftragseingang des nordrhein-westfälischen Maschinenbaus im Dreimonatsvergleich gut da und liegt auch im bisherigen Jahresverlauf auf gleicher Höhe wie der Bund“, erklärte Hans-Jürgen Alt, Clustermanager ProduktionNRW. „Sorgen bereiten uns nach wie vor die schwachen Auslandsaufträge aus den Nicht-Euro-Ländern. Die internationale Situation, insbesondere die Ex- portrückgänge nach Russland und China, machen sich in Nordrhein-Westfalen deutlich bemerkbar. Die Nachfrage aus dem Inland scheint sich zu erholen.“
Haben Sie noch Fragen? Hans-Jürgen Alt, Clustermanager ProduktionNRW und Geschäftsführer des VDMA NRW, beantwortet sie gerne unter Telefon 0211 68 77 48-16.