Die Smart Factory erfordert zusätzliche Intelligenz an der Maschine bzw. an der kompletten Produktionslinie und somit erhöhte Anforderungen an die Rechenleistung der Automatisierungsebene. Immer mehr Funktionalitäten mit immer kleineren Zykluszeiten setzen leistungsstärkere zentrale Steuerungseinheiten voraus.
Die PC-basierte Steuerungsarchitektur von Beckhoff basiert generell auf den neuesten und leistungsfähigsten Prozessoren der IT-Welt. Damit steht die in der IT vorhandene aktuelle Technologie der Automatisierungstechnik sofort zur Verfügung. Im Bereich der IT-Server werden Many-Core-Rechner für aufwändige und performante Rechenaktionen eingesetzt. Auch diese Technologie kann mit der neuen Industrie-Server-Generation von Beckhoff für Industrie-4.0-Anwendungen zugänglich gemacht werden.
Die Hannover Messe ist die internationale Fachmesse mit dem umfassendsten Ausstellungsangebot für Industrie 4.0 entlang der kompletten Wertschöpfungskette: von „Industrial Automation“ bis zur „Digital Factory“. Das diesjährige Leitthema „Integrated Industry – Join the Network!“ steht dafür, dass die wesentlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 – wie etwa allgemein gültige Standards für die vertikale und horizontale Kommunikation oder die Datensicherheit – nur in einem gemeinsamen Netzwerk zu bewältigen sind. Prädestiniert hierfür ist die offene, PC-basierte Steuerungstechnik, die Beckhoff auf über 1000 qm den internationalen Fachbesuchern präsentiert. Zu sehen sind das komplette Produktspektrum und Neuheiten aus den Bereichen IPC, I/O, Motion und Automation.
Um den mit Industrie 4.0 steigenden Anforderungen an eine Smart Factory, mit ihren hoch intelligenten Maschinen und Produktionsanlagen, gerecht zu werden, bringt Beckhoff mit dem Industrie-Server C6670 eine der leistungsfähigsten Steuerungen auf den Markt. Sie ist mit 12, 24 oder 36 Kernen ausgestattet – und verfügt über einen von 64 bis auf 2048 GByte ausbaufähigen Arbeitsspeicher. Damit ist der C6670 die ideale Hardware-Plattform für das Konzept „Many-Core Control“, mit dem Beckhoff konsequent die Philosophie der zentralen Steuerung verfolgt. Das bedeutet, dass alle zusätzlichen Steuerungsfunktionalitäten in einer Smart Factory, also neben PLC, Motion, Robotik und CNC auch Condition Monitoring oder Energiemanagement, in einer Software integriert und auf einer leistungsfähigen CPU ausgeführt werden. Effektiv nutzbar wird diese immense Rechenleistung aber erst durch die Ausschöpfung jedes einzelnen Prozessorkernes durch die Automatisierungsplattform TwinCAT 3.1.
Im Industrie-4.0-Forum von Beckhoff wird gezeigt, dass damit bereits heute alle wesentlichen Technologien für Industrie 4.0 vorhanden sind. Beckhoff präsentiert den Stand der Technik in einer Live-Demonstration mit zahlreichen Neuerungen. Die komplette Anlage wird mit einem leistungsfähigen Many-Core-Rechner C6670 gesteuert. Neben der reinen Steuerungsfunktionalität werden das lineare Transportsystem XTS (eXtended Transport System) und der Roboter direkt angesteuert. Integriert sind weiterhin Messtechnik-Funktionalitäten und Condition Monitoring. Die sichere Inter-Maschinen-Kommunikation in die Cloud wird ebenso gezeigt wie die Kommunikation zu Sensoren wie z. B. einem RFID Reader.