New York (dapd). Mehr als viereinhalb Jahre nach der folgenreichen Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zahlt deren Nachfolgerin weitere Milliarden an Gläubiger aus. Am 4. April sollen demnach rund 14,2 Milliarden Dollar (rund elf Milliarden Euro) fließen, wie das Unternehmen am Mittwoch in New York mitteilte. Mit der dann dritten Zahlung an die Gläubiger würde die bislang ausgeschüttete Summe 47 Milliarden Dollar erreichen. Eine weitere Zahlung wird für September erwartet. Insgesamt will die Bank den Gläubigern mehr als 67 Milliarden Dollar zahlen. Damit würden viele Gläubiger nur rund ein Fünftel der genehmigten Forderungen bekommen. Der Insolvenzplan für Lehman Brothers war im vergangenen Jahr vom zuständigen Gericht genehmigt worden. Die einst viertgrößte Investmentbank der USA war am 15. September 2008 pleitegegangen. Der spektakuläre Zusammenbruch von Lehman Brothers verschärfte die weltweite Finanzkrise. Auslöser der Lehman-Pleite waren massive Verluste durch das Platzen der US-Immobilienblase seit Sommer 2007. Auch in Deutschland verloren mehrere Zehntausend Lehman-Anleger viel Geld. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lehman-Gläubiger bekommen weitere Milliarden
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Peer-Michael Preß
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