Bonn (dapd-nrw). Die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will einem Medienbericht zufolge Kinder in sogenannten Problemfamilien besser schützen. Dazu werde die Koalition in dieser Legislaturperiode ein Gesetz zum präventiven Kinderschutz und für frühe Hilfen vorlegen, sagte Familienministerin Ute Schäfer (SPD) dem Bonner „General-Anzeiger“. Hintergrund seien die steigenden Inobhutnahmen von Kindern durch die Jugendämter. Den Angaben zufolge leiteten die Behörden in NRW im vergangenen Jahr 10.617 Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Übergriffen ein. Gegenüber 2005 bedeutete dies ein Anstieg um mehr als 25 Prozent. In 70 Prozent der Fälle seien Jugendliche ab 14 Jahren betroffen gewesen, schreibt das Blatt. Häufigste Ursache waren die Überforderung der Eltern (4.560 Fälle), Beziehungsprobleme der Eltern (1.838 Fälle) und die Vernachlässigung des Kindes (1.121). dapd (Politik/Politik)
Landesregierung strebt Gesetz zum besseren Schutz von Kindern an
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Peer-Michael Preß
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