Coesfeld. Dass Smartphones und Tablets unseren Alltag bestimmen und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind, wissen wir schon lange. Doch dass man mit dem Smartphone sogar Werbespots für Unternehmen drehen kann, eröffnet ganz neue Wege und definiert den „Kurzfilmdreh“ komplett neu. Die opwoco GmbH hat sich zusammen mit der Filmproduktion inceniofilm dieser Herausforderung gestellt und einen kurzen Spot nur mithilfe eines iPhones gedreht.
„Mobile Anwendungen bestimmen unseren Alltag, privat so wie auch bei der Arbeit!“, so Patrick Bröckers, Geschäftsführer der opwoco GmbH. „Jeder der ein Smartphone oder Tablet besitzt, kann sich mit diesem Satz sehr wahrscheinlich identifizieren. Die mobilen Entwicklungen in den letzten Jahren zeigen, dass das Smartphone oder Tablet in allen möglichen Situationen eingesetzt wird. Wir wollten einen Werbespot drehen, der Bewusstsein für die mobile Revolution im Alltag schafft.“, so Bröckers weiter. Im Film wird ein junger Mann gezeigt, der am frühen Morgen durch sein Smartphone geweckt wird und bis zu seinem Arbeitsplatz in verschiedenen Situationen mit Apps konfrontiert wird. „Für uns war sofort klar, ein Video über die Allgegenwärtigkeit von Smartphones wird nur mithilfe eines iPhones gedreht – ein „Shot-on-iPhone“ – so wie sich das für einen vernünftigen App-Dienstleister gehört!“
„Nur wenige haben sich bisher an einen Dreh dieser Art herangetraut. So gibt es keine Vorgaben oder Vorlagen an die man sich halten kann. Der ersten Herausforderung, der wir während der Planung des Drehs gegenüberstanden, war vor allem das Finden von geeigneten Kameraführungen. Zwar ist die Auflösung beim iPhone sehr gut, jedoch hat Apple sich auf kein Gewinde im Gehäuse eingelassen, um es effektiv als Kamera nutzen zu können“, erklärt Tobias Heinrich, ebenfalls Geschäftsführer der opwoco GmbH und selber erfahren im Bereich Filmproduktion. Iris Börsting i.boersting@opwoco.de 02541 / 84 65 64 – 330
„Die technischen Einschränkungen des iPhones, in Form von Optik, Komprimierung oder Bildrate, sind sicherlich weitere Punkte die den Dreh erschwert haben. Doch viel herausfordernder war die Tatsache, die Kontrolle der Kamera komplett in die Hände von Autofunktionen legen zu müssen. Der Mount Everest der Herausforderungen war die Farbkorrektur. Von einer normalen Foto-Kamera, mit der man auch Filmen kann, sind die Möglichkeiten der Korrektur schon sehr gering. Bei Filmmaterialien vom iPhone hingegen ist das nochmal deutlich schwieriger. Wir haben das Problem mit einer Anzahl von Masken und Ebenen gelöst und im Endeffekt einen überaus schönen Look erzielt.“, so Nikolai Brinkmöller, Geschäftsführer von inceniofilm.
„Die Erfahrung, die wir aus diesem Projekt in Zusammenarbeit mit unserem Partner inceniofilm mitnehmen, sind, dass das iPhone eine wahnsinnig gute Kamera hat, mit der man tolle Aufnahmen machen kann. Durch die Software-Automatiken hat man zwar wenig Kontrolle über das, was man filmt. Man muss sich jedoch vor Augen halten, dass wir nicht mit einem neuen Produkt aus der Filmwelt gearbeitet haben, sondern mit einem Telefon! Das iPhone bietet ganz neue Möglichkeiten und am Ende ist es schließlich die Story, die einen guten Film ausmacht und nicht die Kamera.“, so Patrick Bröckers abschließend.