Hofheim-Wallau/Helsingborg (dapd). Der Möbelkonzern Ikea setzt mehr Geld mit den Fleischbällchen Köttbullar, mit Kaffee und Pommes um als mit Onlinegeschäften: In Deutschland lag der Restaurantumsatz der 46 Ikea-Märkte 2012 bei knapp 179 Millionen Euro. Die Umsätze über den Onlineshop brachten trotz eines Plus von 37 Prozent rund 73 Millionen Euro. Damit hängt Ikea beim Onlinehandel weit hinter anderen Einzelhändlern zurück. Die deutschen Ikea-Einrichtungshäuser erwirtschafteten 2012 einen Gesamtumsatz von 3,88 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 6,3 Prozent bedeutet. Der Onlineanteil liegt nur bei etwa zwei Prozent. Der Konzern steigerte seinen weltweiten Umsatz im abgelaufenen Jahr um 9,5 Prozent auf 27 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss wuchs um 8,0 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie der schwedische Konzern am Mittwoch in Helsingborg mitteilte. Deutschland ist der größte Einzelmarkt von Ikea mit 46 Märkten. 2013 sollen zwei weitere dazukommen, in Hamburg und Lübeck. Ikea beschäftigt weltweit 139.000 Menschen, davon mehr als 15.000 in Deutschland. Die Deutschlandzentrale ist in Hofheim-Wallau in Hessen. Rechnerisch war jeder Bundesbürger 2012 mindestens einmal bei dem Möbelhändler: Rund 101 Millionen Menschen besuchten die Märkte. Der Durchschnittseinkauf lag bei 80 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Köttbullar bei Ikea beliebter als Onlineangebote
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Peer-Michael Preß
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