Emsbüren. Das BvL Praxisseminar am 15. und 16. Mai zeigt Möglichkeiten, wie Unternehmen auf steigende Sauberkeitsanforderungen und höhere Durchsätze reagieren können. Automobilhersteller fordern die Einhaltung immer höherer Restschmutzvorgaben, sowohl in ihrer eigenen Fertigung als auch von ihren Zulieferern. Doch wie können diese Anforderungen dauerhaft sichergestellt werden?
Die gleiche Frage nach steigenden Reinheitsanforderungen stellen sich mittlerweile auch die Unternehmen des allgemeinen Maschinen- und Anlagenbaus. Von ihnen wird höhere Flexibilität in der Fertigung bei hochwertiger Teilesauberkeit und gleichzeitiger Gewährleistung von Korrosionsschutz gefordert.
Das BvL Praxisseminar „Prozesssicherheit in der Teilereinigung“ richtet sich in diesem Jahr speziell an Planer und Produktionsleiter aus dem Sektor Automotive und Maschinen-/Metallbau. Das Tagesseminar findet an zwei Terminen, dem 15. und 16. Mai, in den Räumen und Hallen von BvL in Emsbüren statt.
Es werden Lösungen für die Reinigung von komplexen Geometrien mit hohen Reinheitsanforderungen und Materialmixen vorgestellt. Die Ingenieure von BvL berichten über Ihre langjährigen Erfahrungen in diesem Sektor, die sie mit OEMs wie VW, Daimler oder ZF gemacht haben: Im Seminar wird vorgestellt, welche konkreten Sauberkeitsergebnisse mit welchen Reinigungsverfahren erreicht wurden. Ebenfalls werden Möglichkeiten erläutert, wie Zulieferer die Anschaffung eines teuren Labors abwenden können, indem sie durch den Einsatz von Badüberwachung ihre Reinigungsqualität gegenüber ihren Kunden dokumentieren.
Teilereinigung ist ein komplexes Feld mit vielen Variablen. Das Seminar deckt die zentralen Elemente Reinigungstechnik, Warenträger, Reinigungschemie, Filtertechnik in Theorie und mit Praxisvorführungen ab. Weitere Themen des Praxisseminars sind Integration von Reinigungsanlagen in mannlose Fertigungslinien – auch Möglichkeiten zur Nachrüstung von Automatisierung -, Korrosionsschutz, Bedienersicherheit und Energieeffizienz.
Interessierte Teilnehmer können eine Probe Ihr Reinigungsmediums – sauber und verschmutzt – mitbringen. Diese kann dann im Praxisteil mit der „Libelle“ gemessen und eine Kalibrierung vorgeführt werden.