Essen (dapd). Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat einen neuen Präsidenten. Die Mitgliederversammlung wählte am Freitag in Essen den Vorsitzenden der Geschäftsleitung des Pharmakonzerns Merck, Karl-Ludwig Kley, an die Spitze des Verbandes, wie der VCI mitteilte. Kley tritt die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden von Evonik, Klaus Engel, an. Seine Amtszeit beginnt am Samstag und soll bis zur Mitgliederversammlung im Oktober 2014 laufen. Der 56-jährige Engel wurde zu Kleys Stellvertreter gewählt. Als weitere Vizepräsidenten fungieren der Vorstandsvorsitzende von BASF, Kurt Bock, sowie Bayer-Chef Marijn Dekkers. Es sei auch das Verdienst der hiesigen Chemie-Industrie, dass Deutschland bislang gut durch die Krise gekommen sei, sagte Kley anlässlich seiner Wahl. Er rief dazu auf, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche weiter zu stärken. Dazu seien unter anderem eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung, Unterstützung bei Forschung und Entwicklung sowie die Sicherung des freien Welthandels notwendig. Der VCI vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne. 2011 beschäftigte die Branche demnach mehr als 428.000 Mitarbeiter und setzte über 184 Milliarden Euro um. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Karl-Ludwig Kley ist neuer VCI-Präsident
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Peer-Michael Preß
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