Die Arbeitsgemeinschaft Bielefelder Beschäftigungsinitiativen AGBI e.V. ist seit 35 Jahren ein lokaler Dachverband von aktuell 17 Bielefelder Gesellschaften und Vereinen, die Angebote für Langzeitarbeitslose und für Jugendliche ohne Ausbildung organisieren.
Den geschäftsführenden Vorstand bilden Bruno Hartmann (Profil Grünbau), Dr. Markus Schäfer (Verein BAJ) und Anke Schmidt (Kurz Um-Meisterbetriebe) sowie als Beisitzer Peter Struck von der Aidshilfe und Reinhard Dörr (proWerk).
Neben dem Arbeits- und Finanzbericht des Vorstandes war das Hauptthema der diesjährigen Mitgliederversammlung das neue Teilhabenchancengesetz des Bundes. Die Mitglieder der AGBI bieten mit dieser Förderung bereits eine Vielzahl von neuen, sozialversicherten Arbeitsstellen an und sind bei der Besetzung seit Jahresbeginn schon weit fortgeschritten. Das Coaching der neuen Mitarbeiter wird begleitend durch einen Verbund aus drei Mitgliedern der AGBI durchgeführt.
Zur Arbeitsgemeinschaft gehören klassische Beschäftigungsinitiativen wie die GAB oder der Verein Profil genauso wie der Stiftungsbereich proWerk in der Stiftung Bethel und Träger mit Ausbildungsangeboten wie der Verein BAJ oder die Kurz Um-Meisterbetriebe. Aber auch beispielsweise die Aidshilfe mit ihrer Tierpension ist AGBI-Mitglied und bietet jetzt neue Arbeitsstellen an. Als neuestes Mitglied wurde in der Jahreshauptversammlung einstimmig der Keimzeit e.V. aufgenommen.
AGBI gut aufgestellt
Wie Versammlungsleiter Dr. Markus Schäfer vor den Mitgliedern betonte, hält die AGBI ein ungewöhnlich breitgefächertes Berufsspektrum und differenziertes Qualifizierungsniveau vor. Diese ausgeprägte Trägerlandschaft sei in NRW eine Seltenheit. Viele der Mitglieder bieten auch Dienstleistungen und Produkte für Kunden an. Die AGBI fördert kollegial die Kooperation der Mitglieder. So wurde eine gemeinsame Fortbildung zum Thema sprachsensibles Anleiten von Maßnahmeteilnehmern durchgeführt, so Anke Schmidt im Arbeitsbericht des Vorstandes. Kassenwart Bruno Hartmann stellte den Finanzbericht des Vereins vor und konnte einen ausgeglichenen Haushalt und positiven Kontostand vermelden.